Hakanowitz kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

Zum ganz besonderen Wiedersehen kommt es morgen (18.00 Uhr) in der Ospa-Arena: Jens Hakanowitz, der ehemalige Publikumsliebling der Rostock Seawolves, kehrt mit den Weser Baskets Bremen/BTS Neustadt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Dort empfangen die EBC Talents, die Drittliga-Reserve der Seawolves, die Gäste in der 2. Basketball-Regionalliga Nord. Hakanowitz war erst vergangene Woche vor der Seawolves-Premiere in der Stadthalle gegen Wolfenbüttel (78:85 nach Verlängerung) offiziell verabschiedet worden. „Auf das Wiedersehen mit Jens freue ich mich ganz besonders“, betont Stanley Witt. Beide waren in der Vorsaison noch Trainingskollegen. Seit diesem Sommer gehört Witt fest zum Kader der Seawolves, bekommt in der „Zweiten“ aber oft Spielpraxis. Voraussichtlich auch morgen, wenn die Seawolves fast zeitgleich in Stahnsdorf antreten. „Mit den Bremern erwartet uns ein starker Gegner. Aber unser Ziel ist es, Schritt für Schritt besser zu werden“, meint Witt. Nach zwei Auftaktniederlagen brennen die Rostocker für ihren ersten Sieg. Das Team um Cheftrainer Krists Plendiskis unterlag bisher beim TSV Kronshagen in Kiel (47:76) und gegen den SC Rist Wedel II (58:78). „Wir haben die Trainingsintensität gesteigert und an verschiedenen Dingen gearbeitet. Aller guten Dinge sind drei: Jetzt wollen wir den ersehnten Sieg einfahren“, meint der 25-jährige Plendiskis. Unterdessen wollen die Seawolves nach der unnötigen Heimniederlage gegen Wolfenbüttel zurück in die Erfolgsspur finden. Sie gastieren morgen (18.30 Uhr) am dritten Spieltag der 2. Bundesliga ProB beim RSV Eintracht Stahnsdorf, südwestlich von Berlin. Im einzigen Ost-Derby der Saison peilen die Gäste den zweiten Auswärtssieg an. Zum Saisonauftakt hatten sie schon in Oldenburg gewonnen. Franz Winkler (Bauchmuskelverletzung) muss zwar weiterhin pausieren, alle anderen Spieler sind aber bereit, um erstmals in Stahnsdorf zu gewinnen. In der vergangenen Saison unterlagen die Wölfe dort bei ihrem ProB-Debüt 75:82. „Wir müssen uns in sämtlichen Bereichen deutlich steigern. Das ist uns allen bewusst, das war in dieser Trainingswoche zu spüren. Alle haben konzentriert gearbeitet. Wir erwarten ein enges Spiel“, sagt Seawolves-Coach Sebastian Wild. Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Wölfe am 24. Oktober gegen Schwelm. Tommy Bastian

Rostock - Hakanowitz kehrt an alte Wirkungsstätte zurück