Den Trends zum dünneren Gerät und zur Ausstattung mit einem Sprachassistenten können sich auch Laptops nicht verschließen. Zwar kommt mit dem Betriebssystem Windows 10 schon Microsofts Assistentin Cortana - das hält die Hersteller aber nicht ab, auch noch weitere Helfer einzubauen.
Der Razer-Prototyp Linda funktioniert ausschließlich mit dem Razer Phone: Das leistungsstarke, kantige Handy wird in das Notebook-Dock unterhalb der Tastatur eingelegt und wird dort zum Touchpad. Ob es das Projekt zur Massenproduktion schafft, lässt Razer offen. Unter dem Namen Project Linda versucht der Gaming-Spezialist Razer, seine Kunden von neuen Ideen zu begeistern.
Das Smartphone wird dort integriert, wo man sonst das Touchpad bei üblichen Laptops findet. Das System des Razer-Phones übernimmt danach die Kontrolle des Bildschirms. Der Laptop als Docking-Station verfügt über keine eigene Hardware, sondern stellt lediglich Komponenten wie Tastatur, Full-HD-Bildschirm und Speicher bereit.
Wie das Branchenmagazin „Heise“ verrät, funktionieren – anders als die PR-Bilder von Razer dies weismachen wollen – beide Bildschirme nicht simultan. Das Laptop-Display hat vor dem Smartphone-“Touchpad“ Vorrang, und funktioniert rein als Anzeige und nicht als benutzerfreundliches Tastfeld.
Von RND/krö/dpa