Spätestens seit dem 2006 eingeführten Umwelt- und Qualitätsmanagementprogramm „Golf und Natur“ vom Deutschen Golf Verband in Zusammenarbeit mit dem Bund für Naturschutz steht der Umweltschutz weit oben auf der Agenda der 17 Golfplatzbetreiber Mecklenburg-Vorpommerns. Sitzkrücken für Raubvögel, Brutkästen für Vögel und Insektenhotels für Bienen und Marienkäfer sind nur einige der Maßnahmen für Artenschutz und -vielfalt sowie aktiven Landschaftsschutz.
Lebensraum für Flora und Fauna
Rüdiger Born, Präsident des Golfverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Im Schnitt wird nur rund die Hälfte der Fläche eines Golfplatzes bespielt, die andere Hälfte bietet Lebensraum für Flora und Fauna und der wird im Nordosten ausgiebig genutzt, etwa von Füchsen, Schmetterlingen und Vögeln.“
Ostsee Golf Resort Wittenbeck als Vorreiter
„Der Golfplatzbetreiber in Wittenbeck ist sehr engagiert und der Platz nach meiner Einschätzung ein gelungener Vorreiter eines neuen Golfplatztypus: spielerisch attraktiv, gefühlvoll in die Landschaft geplant und verantwortungsbewusst geführt“, beschreibt Marc Biber, Abteilungsleiter für Umwelt und Platzpflege beim Deutschen Golf Verband den an der Ostsee gelegenen Platz, der das Qualitätssiegel „Golf und Natur“ trägt und lebt. Zwei Insektenhotels, eine Wildkräuterwiese sowie ein pittoreskes Hühnerhaus für den Deutschen Sperber, eine gefährdete Haustierrasse, an der Bahn 14 direkt an der Streuobstwiese gehören hier zum Besteck für aktiven Naturschutz. Mit etwas Glück entdecken Golfer auf dem Platz Füchse beim Sonnenbad im Bunker. Immer auf dem Platz: Skudden (Rote Liste) und Dexter-Rinder, die hier ebenfalls zu Hause sind.
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Von TMV