Bewohner von Häusern in der Nähe der Station der Usedomer Bäderbahn (UBB) im polnischen Swinemünde beschweren sich über Lärm. Dieser gehe vom ersten Zug aus, der morgens um 4.20 Uhr von deutscher Seite aus Richtung Ahlbeck nach Swinemünde einfährt.
Vor allem grelle Signalgeräusche sorgten für Kritik. Die Bewohner wollen, dass die Geräusche reduziert oder aber Lärmschutzwände aufgestellt werden. Sie berichten auch von Lärmbelästigungen, die die ständig laufenden Motoren der auf dem Bahnsteig stehenden Züge verursachten.
UBB-Geschäftsführer Jörgen Boße erklärt unterdessen, dass es am Betriebsregime keinerlei Veränderungen gegeben habe. Die Strecke Ahlbeck-Swinemünde wird bereits seit 2008 befahren. Möglicherweise kann der geplante Bau eines Bahnhofsgebäudes das Lärmproblem mildern. Doch über das Planungsstadium kam das Vorhaben bisher nicht hinaus.
Radek Jagielski