DREI FRAGEN AN...

1 Seit 2001 läuft das Förderprogramm „Soziale Stadt“. Knapp elf Millionen Euro sind seitdem in die Fleischervorstadt geflossen, um das Miteinander im Quartier zu stärken. Wofür ist das Geld eingesetzt und was ist damit nachhaltig erreicht worden? Aus dem ehemaligen „Nachtjackenviertel“ wurde in den 13 Jahren ein gefragtes Wohngebiet. Das Geld ist unter anderem für das Quartiersmanagement und jährlich 20 000 Euro für Projekte im Rahmen des Verfügungsfonds eingesetzt worden. Aber auch für Investitionen in den Neubau der Kita „Kleine Entdecker“ und den Kinderspielplatz in der Böhmkestraße, für die Renovierung von Koeppenhaus und Ikuwo, aber auch für den Straßenbau. Bei solchen Investitionen stellt sich die Nachhaltigkeit natürlich ganz klar dar, aber auch die Entwicklung der Fleischervorstadt als Kulturstandort mit vielen kulturellen Einrichtungen ist ein Ergebnis unserer Arbeit. 2 Die Förderung läuft im nächsten Jahr aus. Wird es danach ein neues Programm geben? Wie geht es danach mit dem Quartiersmanagement weiter? Das Programm läuft in der Fleischervorstadt am 30. Juni 2014 aus, in Schönwalde II, wo auch investiert wurde, gibt es noch mindestens zwei weitere Förderjahre. Ein neues Programm ist nicht in Sicht, das Quartiersmanagement wird für die Fleischervorstadt beendet. 3Am Montag gibt es im Koeppenhaus (Bahnhofstraße 4/5) um 17 Uhr eine Stadtteilkonferenz zur Zukunft der Fleischervorstadt. Die Veranstaltung ist offen für alle Greifswalder. Was erhoffen Sie sich davon? Meine Kollegin Steffi Riech und ich erhoffen uns viele Ideen, Anregungen und Vorschläge aus dem Stadtteil, die es ermöglichen, einige funktionierende Projekte weiterhin lebendig zu halten. Wir sind guter Hoffnung, Bewohner der Fleischervorstadt zu finden, die sich nach dem Auslaufen des Quartiersmanagements weiterhin für ihren Stadtteil einsetzen. kl

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