Greifswald setzt verstärkt auf E-Mobilität

Die Hansestadt Greifswald hat sich kurz vor dem Fest ein eigenes Weihnachtsgeschenk bereitet und zwei weitere Elektrofahrzeuge angeschafft. „Sie ersetzen zwei ältere Verbrennerfahrzeuge, die dafür ausgemustert werden“, so Stadtsprecherin Andrea Reimann. Die beiden Kia e-Soul werden rein elektrisch angetrieben und haben eine Reichweite von rund 270 Kilometern. „Damit umfasst der Fuhrpark der Stadtverwaltung derzeit insgesamt vier reine E-Autos sowie einen Plug-In-Hybriden: 3 Kia e-Soul, einen Nissan e-NV 200 Evalia sowie einen Volvo V90“, berichtet sie. Darüber hinaus stehen den Mitarbeitenden ab sofort auch fünf neue Dienstfahrräder zur Verfügung. Zentraler Fuhrpark wird strukturiert: Die Stadtverwaltung strukturiert derzeit ihren zentralen Fuhrpark um. Dieser soll künftig zum großen Teil aus Fahrzeugen bestehen, die emissionsfrei unterwegs sind. Im nächsten Doppelhaushalt sind deshalb weitere E-Autos eingeplant, die Verbrenner ersetzen, ebenso wie E-Bikes. „Ziel ist es, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und die ökologische Gesamtbilanz der Verwaltung zu verbessern“, erklärte Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Grüne). Lesen Sie auch: Mehr Greifswalder nutzen Carsharing – Stadt will Angebot attraktiver machen „Innerhalb der Stadtverwaltung soll das hauptsächlich über mehr E-Autos und einen höheren Radfahranteil gelingen“, verdeutlicht er. Lassen sich Dienstreisen nicht durch Telefon- oder Videokonferenzen ersetzen, sollen die Beschäftigten verstärkt mit dem öffentlichen Nahverkehr oder der Bahn fahren – oder zumindest mit Fahrzeugen, die möglichst wenig CO2 ausstoßen. Um die Fahrzeuge zu laden, wurden Ladesäulen in der Baderstraße und auf dem Innenhof des Stadthauses installiert. Auch außerhalb des zentralen Fuhrparks ist die Stadt bestrebt, Spezialfahrzeuge, wie beispielsweise die des Bauhofs, auf emissionsfreie Antriebe umzustellen, soweit dies mit dem Nutzungszweck vereinbar ist. Von OZ