Greifswalder Nahverkehr: Neue Haltestellen auf Linie 1 und 3

Fahrgäste des ÖPNV in Greifswald sollten sich auf einige Änderungen vorbereiten. Ab dem 13. Dezember gilt einen neuen Fahrplan beim Verkehrsbetrieb Greifswald, heißt es in einer Pressemitteilung. Außerdem kommen neue Haltestellen dazu. Diese Fahrplananpassung soll zunächst ein Jahr lang getestet werden; sie betrifft im Wesentlichen die Stadtbuslinien 1 und 3. Drei neue Haltestellen für Linie 1: Linie 1: Entlang der Linie 1 werden drei neue Haltestellen eingerichtet: „Soldmannstraße“ entsteht auf der Loitzer Straße, dazu kommen im Gewerbegebiet Ziegelhof die Haltestellen „Am Mühlenweg“ und „Ziegelhof“. Die bereits bestehende Haltestelle "Ziegelhof" wird daher in „Grimmer Straße“ umbenannt. Acht Minuten schneller: Schlenker zum Neuen Friedhof entfällt: Von der Stadtrandsiedlung wird man künftig ohne den Umweg über den Neuen Friedhof zum ZOB gelangen. Durch diese Änderung verkürzt sich die Fahrzeit um ca. acht Minuten. Das Gewerbegebiet „Ziegelhof“ und der Neue Friedhof werden künftig über einen Pendelbus erreichbar sein. Dieser Bus soll montags bis freitags von ca. 7:15 bis ca.17:20 Uhr im Halbstundentakt fahren. Mittags - in der Zeit von ca. 11 Uhr bis ca. 14:15 Uhr - wird dieser Bus im Stundentakt verkehren. Die direkte Verbindung im Schüler-und Berufsverkehr aus den Bereichen Galgenkampwiesen und Ziegelhof zum ZOB dient der weiteren Kundenbindung. Lesen Sie auch: Greifswalder Stadtwerke sagen Nein zur Erdwärme Greifswald gehört zu familienfreundlichsten Städten Deutschlands Stadtwerke-Mitarbeiter spenden 2500 Urlaubsstunden für Risikogruppe Zwei neue Haltepunkte für die Linie 3: Linie 3: Auf der Linie 3 werden zwei neue Haltestellen eingegliedert: die Haltestellen „Landratsamt“ in der Feldstraße und „Am Grünland“. Diese beiden Haltestellen werden montags bis freitags von ca.07:45 bis ca.18:15 Uhr im Halb- bzw. von ca. 11 Uhr bis ca. 14:15 Uhr im Stundentakt bedient. Der Samstagsfahrplan bleibt auf allen Linien ganzjährig konstant. Im Testbetrieb nicht alle Haltestellen barrierefrei: Damit die neuen Haltestellen möglichst schnell genutzt werden können, werden einige vorläufig auf den bestehenden Gehwegen eingerichtet. Somit sind während des Testbetriebs noch nicht alle neuen Haltestellen barrierefrei. Die Universitäts- und Hansestadt als Aufgabenträger des ÖPNV im Stadtgebiet hofft auf das Verständnis der Fahrgäste. Noch ist unklar, ob die neuen Haltestellen auch wirklich angenommen werden. Bleibt das gewünschte Fahrgastaufkommen entlang der neuen Linienführung aus, werden wir die Streckenführung auf diesen Linien erneut anpassen müssen. Deshalb wollen wir während der Testphase massive bauliche Eingriffe vermeiden. So spart die Stadt Geld, das sie an anderer Stelle sinnvoller einsetzen kann. Von az