Ulrich Fischer, Student am Caspar-David-Friedrich Institut der Universität Greifswald, erhält den diesjährigen Caspar-David-Friedrich-Preis. Er habe sich gegen 23 Mitbewerber durchgesetzt, teilte der Preis-Stifter, die Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft, mit. Beworben hatte sich Fischer mit einer Serie von Malereien, sogenannter „Patina paintings“ („Bachbilder“), einer Serie von Frottagen und Drucken („Ecrits“) sowie mit einer Installation.
Seine Arbeiten entstehen im direkten Umgang mit der Natur, wobei er sowohl mit dem Zufall spielt, als auch streng konzeptionell arbeitet. Künstlerische Strategien wie Sammeln, Anhäufen, Ordnen und Archivieren bestimmen seine Herangehensweise. Dabei interessieren ihn besonders Aspekte der Prozessualität. Seine künstlerische Forschung gestalte sich als Dialog zwischen Kunst, Wissenschaft und Natur, wobei die Natur greifbar und sinnlich erfahrbar gemacht werde, lobte die Wettbewerbs-Jury. Sie wertete Fischers Arbeiten als äußerst intensive und hoch sensible künstlerische Auseinandersetzungen mit Themen der Natur und Kunst.
Der Kunstpreis, mit 2500 Euro dotiert, wird im Oktober in Zusammenhang mit einer Ausstellung des Preisträgers in der Galerie des Caspar-David-Friedrich-Zentrums verliehen.
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Von OZ
