Hoffnung für Greifswalder Stadien

Das 17-Millionen-Projekt Neubau der Erwin-Fischer-Schule ist in trockenen Tüchern, informierte Bausenator Jörg Hochheim (CDU) den Hauptausschuss der Bürgerschaft. Das sei die Botschaft, die er aus einem Gespräch in Schwerin mitgenommen habe. Dieses Vorhaben soll mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) gefördert werden. Greifswald hat noch zwei weitere Projekte angemeldet: Für die Neugestaltung des Hanserings gebe es positive Signale. Das Theater hingegen sei wohl chancenlos. „Wir beantragen bereits jetzt ein unheimlich großes Fördervolumen“, verdeutlichte Kämmerer Dietger Wille. Laut Hochheim besteht aber nun doch die Chance, die Theatersanierung über reguläre Städtebaufördermittel zu stemmen. Hochheim hat von seinem Gespräch bei der Landesregierung eine Anregung mitgebracht, über die die Bürgerschaft nun entscheiden soll. Investitionen in die Aufwertung des Philipp-Müller- und des Volksstadions. Diese Projekte würden dann „in Reserve“ stehen, und zwar für den Fall, dass die EU-Fördermittel wegen fehlender Eigenanteile anderer Kommunen nicht ausgegeben werden könnten. Auf diesem Weg konnte Greifswald den Wall sanieren. Die von Erik von Malottki (SPD) vorgeschlagene Alternative Humboldtgymnasium halten Hochheim und Wille nicht für aussichtsreich, da man auch für die Turnhalle der Friedrichschule Fördermittel einwerben will. Ein drittes Schulprojekt hätte wohl keine Chance. eob OZ

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