Neue Ampel in Greifswalds Fettenvorstadt installiert

Ein Unfallschwerpunkt in der Fettenvorstadt soll mit dieser Installation sicherer werden: Eine neue LED-Ampelanlage an der Kreuzung der Loitzer Straße/Grimmer Straße soll Zusammenstöße zwischen Verkehrsteilnehmern verhindern. In dieser Woche bauen Mitarbeiter der Firma „Ballwitz Elektro“ die neue Lichtsignalanlage auf. Hohes Verkehrsaufkommen: An dieser Stelle war es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Unfällen zwischen Autofahrern und Fußgängern und Radfahrern gekommen. „Die Gründe sind vor allem das hohe Verkehrsaufkommen aus der Loitzer Straße und die schwer einsehbare Kreuzung an der Grimmer Straße“, teilte Andrea Reimann, städtische Pressesprecherin, mit. In dieser Woche laufen die Aufbauarbeiten, es folgt anschließend ein Probebetrieb. Die Stadt gehe davon aus, dass die Ampel spätestens in der kommenden Woche in Betrieb geht. Sie werde rund um die Uhr geschaltet sein. Zuvor hatte die Stadt versucht, der Situation mit Aufpflasterungen in der Loitzer Straße Herr zu werden. Das reichte jedoch nicht. Geschützt werden sollen Fußgänger, Radfahrer und insbesondere Schüler auf dem Weg zur und von der Schule, teilte Reimann weiter mit. Zwischen 2015 und 2019 kam es zu insgesamt 23 Unfällen an der Kreuzung, zeigen Zahlen der Polizei. Die meisten waren mit einem Sachschaden verbunden. In insgesamt sechs Fällen wurden Personen leicht verletzt, es gab keine Schwerverletzten. Radfahrer freuen sich über Ampel: Freude bei Radfahrer Karlheinz Mertin, der sich auf den Weg von Schönwalde in Richtung Alter Friedhof gemacht hatte: „Ich finde das gut. Es ist häufig so, dass man aus der Loitzer Straße kommt und dann wegen des Verkehrs lange warten muss, bis man abbiegen kann“, sagt er. In eine gefährliche Situation sei er glücklicherweise noch nicht geraten. Auch Thorsten Adam legt die meisten seiner Wege mit dem Rad zurück. „Man kann die Kreuzung hier schlecht einsehen und ich denke, dass die Ampel die Lage sicherer macht“, findet er. Sowohl Autofahrer als auch Radfahrer müssten Rücksicht aufeinander nehmen. Problematisch seien in Greifswald jedoch weniger fehlende Ampeln als zu enge Radschutzstreifen, meint Adam. Die Stadtwerke hatten in den vergangenen Wochen in der Loitzer Straße die Trinkwasser-Haupttransportleitung und die Versorgungsleitung zu den einzelnen Gebäuden erneuert. Diese Arbeiten würden in den kommenden Tagen fertiggestellt, teilte Steffi Borkmann, Sprecherin der Stadtwerke mit. Die abschließenden Asphaltarbeiten würden ab dem 14. September abgeschlossen. Lesen Sie auch Grundstücke in Greifswald für Eigenheime: Hier kann man bauen Radweg zwischen Kemnitz und Lubmin erst 2022 Fahrradverkehr: Greifswald muss einen Gang zulegen Lesen Sie auch: Hier kann man in Greifswald noch bauen Radweg zwischen Kemnitz und Lubmin erst 2022 Greifswald muss beim Radfahren einen Gang zulegen Von Christopher Gottschalk