Geschenk für Forstgarten: Konfirmandin pflanzt Zeder

Der Jägerhofer Forstgarten, der vor über 100 Jahren von Oberförster Bernuth angelegt wurde, ist um ein Kleinod reicher. Am Pfingstsonntag pflanzte die 14-jährige Sarah Nürnberg nach ihrer Konfirmation eine Blauzeder. Der Baum kann viele hundert Jahre alt werden. Dazu tauschte sie ihre Festschuhe mit nicht minder schicken neuen Gummistiefeln — schließlich muss die Erde um so ein Bäumchen kräftig festgetreten werden. Pastor Jim Brendel sagte am extra aufgestellten kleinen Holzaltar, dass die Achtklässlerin des Wolgaster Runge-Gymnasiums damit eine Tradition fortsetze, die vor 14 Jahren mit dem ersten Konfirmandenbaum begann. Revierförster Wolfgang Oehmichen, unter dessen Obhut der Forstgarten steht, betonte, dass es jedes Mal etwas ganz Besonderes sei, wenn Jugendliche an der Schwelle zum Erwachsenwerden einen seltenen Baum pflanzten. „Du übernimmst heute Verantwortung, dass dieser Baum gut gedeiht und sich auch spätere Generationen daran erfreuen können. Das ist eine Entscheidung mit Weitsicht“, sagte der Grünrock. In vielen Jahren könne Sarah mit ihren eigenen Kindern in den Forstgarten kommen und vom Konfirmationstag berichten. Die Schülerin weiß die Natur im Forstgarten zu schätzen. „Es ist spannend, woher die verschiedenen Bäume kommen. Meine große Schwester hat zu ihrer Konfirmation auch einen Baum gepflanzt.“ Cornelia Meerkatz

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