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Ein keck dreinschauender Bleistiftstummel ist das Internet-Symbol der Wusterhusener Grundschule „Lütt Matten“. Wie ein Fingerzeig zieht er sich durch ihren Online-Auftritt. Dem sind Schulprojekte ebenso zu entnehmen wie Öffnungs- und Pausenzeiten, die Fahrpläne der Schulbusse und Termine. Die Wusterhusener Lehranstalt ist diesbezüglich kein Einzelfall: Sämtliche Schulen im Greifswalder Umland sind im World Wide Web präsent. Und das nicht irgendwo und irgendwie, sondern unter eigener Adresse, mit durchweg ansprechender Optik. Von derlei kann man andernorts nur träumen. In ländlichen Gemeinden wie Rubenow etwa, Kemnitz, Loissin oder Katzow. Sie tauchen im Internet lediglich unter anderem auf. Ein Schicksal, das sie mit manchem Verein, mancher Freiwilligen Feuerwehr und kleinen Unternehmen teilen. Und mit dem sie womöglich hadern. „Nicht jeder hat das Geld, um eine Homepage von Profis erstellen zu lassen. Viele auch nicht die Kenntnisse, die dafür vonnöten sind“, weiß Silvia Schubert, Projektkoordinatorin beim Förderverein für regionale Entwicklung in Potsdam. Seit Jahren verhilft dieser Verein kleinen Kommunen, ländlichen Vereinen und Einrichtungen zum eigenen Internetauftritt. Partnerschaftlich, kostenlos! Gemeinsam mit der Lubminer Amtsverwaltung lobten die Potsdamer vor geraumer Zeit ein Förderprogramm für all jene aus, die sich die eigene Homepage bisher nicht leisten konnten. Unter der Losung „Amt Lubmin vernetzt“ kann sich seitdem jede Feuerwehr, Freizeitgruppe und Gemeinde im Lubminer Raum um Beistand bewerben. Auch wenn sie schon eine Homepage haben sollte, diese aber aktualisieren und verbessern müsste. „Ziel der Initiative ist es, dass Lubminer Einrichtungen, Vereine und Unternehmen mit einer zeitgemäßen Homepage mit modernem Design und aktuellen Inhalten im weltweiten Datennetz zu finden sind“, macht Schubert klar. Unter Umständen werde nicht jeder Interessent gleich berücksichtigt, schränkt sie ein. Da der Verein deutschlandweit mit seiner Internetoffensive unterwegs sei, jährlich aber nur über ein begrenztes Budget zur Förderung verfüge, könne man von Mal zu Mal nur eine gewisse Anzahl von Antragstellern bewilligen. Immerhin: „Exklusiv für das Amt Lubmin werden von unserem Verein in den kommenden Monaten zehn geförderte Projektplätze angeboten“, betont Schubert. Aufgebaut oder überarbeitet werden die betreffenden Internetseiten von Auszubildenden der Informatik-Branche in Potsdam. Mit dem Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik und einem „Entwicklungszentrum für neue Informationstechnik“ des Softwareriesen SAP biete die brandenburgische Landeshauptstadt beste Voraussetzungen für den Schulungssektor, verdeutlicht Schubert. Davon profitiere auch das Förderprogramm für Internetauftritte. Wer sehen wolle, was dabei herauskommen kann, schaue auf die Seiten des Seebads Lubmin, des Amtes Lubmin und der Lubminer Regionalschule „Am Teufelstein“. Wir bieten dem Amt Lubmin 10 geförderte Projektplätze an.“Silvia Schubert, Förderverein für regionale Entwicklung Potsdam Sven Jeske

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