Spatenstich für neues Elternhaus

Der erste Spatenstich für das neue Elternhaus des Kinderkrebsvereins ist getan. Gestern trafen sich die Vorsitzende Dagmar Riske und Gäste in der Makarenkostraße, um den Startschuss für den Neubau zu geben. Auf dem 2500 Quadratmeter großen Areal nahe des Wohnparks Pappelallee sollen vier Häuser entstehen. Sie bilden den Rahmen für einen kleinen Innenhof. „Die Familien können sich dort aufhalten. Es kommt auch ein Spielplatz dazu“, erklärte Dagmar Riske das Vorhaben. Sie fügte an, dass das Projekt mehr zu einem Eltern-Kind-Haus werde als zu einer reinen Unterkunft für die Eltern krebskranker Kinder, die im Uniklinikum behandelt werden. „Immer öfter kommen die Geschwister der Kranken mit. Auch für sie muss der Neubau geeignet sein.“ Insgesamt werden sieben Appartements entstehen, jedes von ihnen mit einem Doppelbett. Allerdings wird es in der Makarenkostraße nur noch eine große Gemeinschaftsküche mit einem Aufenthaltsraum geben. „Die neuen Wohnungen werden dafür deutlich größer“, kündigte Riske an. Geplant ist, dass sich je zwei Appartements zusätzlich einen Gemeinschaftsraum teilen, wo die Eltern ins Gespräch kommen können. Riske: „Der Kontakt zu anderen Betroffenen ist wichtig.“ Je nach Behandlungsart werden die Familien der kranken Kinder zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten in der Unterkunft leben. Die Baukosten betragen etwa eine Million Euro. Noch ist die Summe nicht ganz zusammen. „Deswegen sind wir auf weitere Spenden angewiesen“, sagte Riske. Bis das Haus im April oder Mai 2016 fertig ist, wird die Unterkunft in der Loitzer Straße weiter genutzt. Ihr Verkauf soll ebenfalls noch Geld in die Baukasse spülen. Interessenten gibt es laut Riske bereits. Reik Anton

Greifswald - Spatenstich für neues Elternhaus