Abgeordnete beraten Asyl- und Windparkpläne

Da dürfte es heute Abend ganz schön eng werden im Beratungsraum der Amtsverwaltung in Franzburg. Denn die Themen, die ab 19 Uhr bei der Stadtvertretersitzung auf der Tagesordnung stehen, versprechen Spannung. Da geht es einerseits um Möglickeiten, weitere Asylbewerber in der Stadt an den Hellbergen unterzubringen. Flugblätter machten bereits die Runde, in denen es hieß: „Derzeit leben in Franzburg ca. 50 zugewiesene ausländische Menschen, die überwiegend in verschiedenen Wohnungen untergebracht sind. Diese Form hat sich in Franzburg bewährt. Die nun geplante Massenunterkunft ... halten wir für unsere Stadt für nicht verträglich mit Blick auf das Verhältnis zur Einwohnerzahl und zur vorhandenen Infrastruktur...“ Das Schreiben ist eine Antwort auf die Idee des Kreises, im alten Gymnasium noch einmal 125 Flüchtlinge unterzubringen. Zum Aufreger entwickelt sich in der Stadt auch das neue Raumordnungsprogramm für Vorpommern. Nachdem die Gebiete in Krummenhagen und Steinhagen nach Protesten der Anwohner aus dem Entwurf gestrichen wurden, tauchen jetzt andernorts große Windfelder auf, so zum Beispiel in Müggenhall (Stadtteil von Franzburg), aber auch in Millienhagen-Oebelitz und Semlow-Eixen. iso

Franzburg - Abgeordnete beraten Asyl- und Windparkpläne