Diesen Service bieten Grimmens Autohäuser trotz Corona

Haben Sie sich auch schon gefragt, was sie machen sollen, wenn Sie ein Problem mit Ihrem Auto haben – und das in Corona-Zeiten, in denen doch so viele Firmen geschlossen haben? Die gute Nachricht: Die Autohäuser gehören zu den Unternehmen, in denen noch gearbeitet wird und die für ihre Kunden weiterhin geöffnet haben. OZ hat sich in den verschiedenen Autohäusern der Stadt umgehört, was noch möglich ist. Die Antwort vorneweg: alles! Zunächst sei gesagt, dass alle Autohäuser auf strenge Sicherheitsvorkehrungen und Hygienemaßnahmen achten. „Die Kunden finden das auch gut und halten sich daran“, lautet die Erfahrung von Frank Gaede, Betriebsleiter beim Autocenter Grimmen. Zulassungen möglich: Was den Autoverkauf angeht, gibt es natürlich bei allen Automarken Einbrüche – einfach, weil Kunden wegbleiben. „Wir hatten so einen tollen Januar, und dann kam Corona“, sagt Hans Albrecht, Inhaber des Mitsubishi-Autohauses. Demzufolge werden jetzt die letzten Bestellungen an die Kunden ausgeliefert. Nichtsdestotrotz können Autos natürlich gekauft und angemeldet werden. Durch eine Sondergenehmigung des Landkreises Vorpommern-Rügen hat die Zulassungsstelle nämlich dienstags und donnerstags jeweils bis mittags geöffnet. „Es ist ganz wichtig für uns, dass die Leute wissen, wenn sie ein Auto kaufen, können wir es auch anmelden“, betont Steffen Barth, Prokurist des Ford-Autohauses. Und auch der TÜV und die Dekra sind noch tätig. In Sachen Werkstätten gibt es nach wie vor viel zu tun. „Im Augenblick haben wir keinen Abbruch bei der Terminvergabe. Wir bitten sogar um Verständnis, wenn man anruft und nicht gleich für morgen einen Termin bekommen kann“, erzählt Andreas Gerds, einer der Geschäftsführer des Opel-Autohauses. Dass die Teileversorgung noch gewährleistet ist, darüber ist auch Junior-Chef Ulf Hückstädt des VW-Autohauses froh. Auch in seiner Werkstatt gibt es zurzeit keinen Ausfall. Mitarbeiter teilweise in Kurzarbeit: Auch wenn alle Autohäuser ihren Service in allen Bereichen aufrechterhalten, wird er aus erklärlichen Gründen derzeit nicht wie üblich von den Kunden genutzt. Die Einbrüche sind enorm. Eine prekäre Situation für alle, so dass einige Häuser auch schon einen Teil der Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken mussten. „Es ist auf alle Fälle wichtig, dass es für Hilfsprogramme so schnell wie möglich Anlaufstellen gibt, an die man sich wenden kann, um schnell Hilfe zu bekommen“, fordert deshalb Christian Schuder, Inhaber des Renault-Autohauses. Lesen Sie auch: 60 Grimmener spenden trotz Corona-Krise Blut Förster bei der Arbeit: So stark ist die Technik im Poggendorfer Wald Von Elke Rüster