Genug Flächen für kleine und große Investoren

Nach der Ansiedlung der Biosanica Manufaktur GmbH im Pommerndreieck Anfang September gebe es weitere Anfragen für das Großgewerbegebiet, informierte Süderholz‘ Bürgermeister Alexander Benkert auf der 14. Sitzung des Kreisentwicklungs-, Wirtschafts- und Tourismusausschusses am Montag. Investoren aus den Bereichen Logistik, Metallbau und Lebensmittel hätten Interesse gezeigt. Mit ihnen sei die Gemeinde nun im Gespräch. Das Gewerbegebiet Pommerndreieck umfasse zwei Millionen Quadratmeter, sagte er, und sei, als die B-Pläne 2006/07 fertig waren, noch als reines Industriegebiet mit einer Baumassezahl 10 (sie gibt an, wie viel Kubikmeter Baumasse je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind) ausgewiesen worden. Inzwischen hat die Gemeinde die Baumassezahl auf 6 herabgesetzt, weil die großen Kapazitäten nicht vorgehalten werden müssen, wenn sie nicht nötig sind. Für die Errichtung der Biosanica-Gebäude sei zum Beispiel eine Fläche von zwei Hektar verkauft worden. Die Firma ist jetzt die erste produzierende am Pommerndreieck. Die Frage eines Ausschussmitgliedes, ob für Großinvestoren dann überhaupt noch die Möglichkeit da sei, sich am Pommerndreieck niederzulassen, bejahte Benkert. Es sei noch ausreichend Fläche vorhanden, mindestens 100 ha könnten zu den alten Konditionen (vor der Herabsetzung der Baumassezahl) verkauft werden. Der Hauptpunkt für die Gemeinde sei immer die Schaffung von Arbeitsplätzen. Wenn mit Hilfe eines Großinvestors Arbeitsplätze nicht nur für die Gemeinde, sondern für die ganze Region entstehen könnten, wäre das ideal. Enger Partner der Gemeinde seien die Wirtschaftsförderung des Landkreises und die Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern, freut sich der Bürgermeister. cd

Grimmen - Genug Flächen für kleine und große Investoren