Handballer können Titel nicht verteidigen

HandballMänner. Am Wochenende brach ein gemischtes Männerteam, welches aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft bestand, zum Rasenturnier am Weissenhäuser Strand auf. Bei bestem Wetter starteten am Sonnabend 46 Teams, darunter auch Titelverteidiger HSV Grimmen, die Mission Turniersieg. Gespielt wurde in neun Gruppen, wobei der Gruppenerste und die sieben besten Gruppenzweiten ins Achtelfinale einzogen. Im ersten Spiel lief Grimmen zur Hochform auf, ließ DGF Flensburg nicht den Hauch einer Chance und siegte mit 18:3. Auch das zweite Spiel gewann der HSV deutlich gegenWandsbek-Jenfeld mit 11:4. Die nächsten Gegner waren hochkarätiger. So mussten sich die Grimmener im dritten Spiel gewaltig strecken, um das Feld als Sieger zu verlassen. Doch mit etwas Glück brachte Grimmen den knappen 12:11-Erfolg gegen Hardenberg aus den Niederlanden über die Zeit. Das Achtelfinale war in Reichweite und wurde im letzten Spiel gegen die HSG Schöningen perfekt gemacht. Grimmen zog als souveräner Gruppenerster in die Hauptrunde ein. Noch am späten Nachmittag wurden die Achtelfinals gespielt, und dort wartete der Ludwigsfelder HC aus der Ostsee-Spree-Liga. Beide Teams lieferten sich einen heißen Fight. Nach regulärer Spielzeit stand es unentschieden. Es ging in die zweimalige Verlängerung. Weil auch dort kein Sieger ermittelt werden konnte, musste das Siebenmeter-Werfen die Entscheidung bringen. Dort hatten die Grimmener die besseren Nerven und gewannen mit 5:4. Das Viertelfinale am nächsten Morgen war erreicht. In diesem Spiel ging es gegen VFL Tegel. Auch diese Partie war nichts für schwache Nerven. Wieder stand es unentschieden nach regulären Spielzeit. In der Verlängerung ließen die Kräfte des HSV deutlich nach, und die Berliner zogen ins Halbfinale ein. Für den Titelverteidiger aus Grimmen war damit frühzeitig Schluss bei diesem Traditionsturnier. Manuel Abé

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