Mit 1,66 Promille intus: Autofahrerin kollidiert bei Stralsund mit Leitplanken

Gleich zwei Mal ist eine Frau bei einer Trunkenheitsfahrt auf der Bundesstraße 96 nahe Stralsund mit ihrem Pkw mit Leitplanken kollidiert. Nach kurzer „Geisterfahrt“ kam das Auto mit platten Reifen auf dem Zubringer zur Autobahn 20 zum Stehen. Die Frau blieb bei dem Unfall, der sich am Sonnabend ereignete, unverletzt, muss sich jetzt aber wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Von der Fahrbahn abgekommen: Die Frau, eine 47-Jährige aus Greifswald, befuhr mit einem Pkw Renault nach gegenwärtigen Erkenntnissen zunächst die Bundesstraße 105 in Richtung Stralsund. An der Anschlussstelle Brandshagen fuhr sie auf die Bundesstraße 96 in Fahrtrichtung A 20 auf. In einer Rechtskurve kam sie mit dem PKW nach links von der Fahrbahn ab, stieß in der Folge gegen eine Schutzplanke und beschädigte diese. Im weiteren Verlauf kam das Fahrzeug auf die Fahrbahn zurück und stieß anschließend gegen die Schutzplanke auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Nach Kollision als „Geisterfahrerin“ unterwegs: Anschließend war die Unfallverursacherin auch noch als sogenannte „Geisterfahrerin“ auf der B 96 unterwegs. Sie fuhr entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung noch circa 1000 Meter in Richtung Stralsund und kam dann – vermutlich auch aufgrund der mittlerweile luftlosen Reifen – zum Stehen, teilte die Polizei am Montag mit. Geschätzter Sachschaden: rund 6000 Euro: Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die unverletzt gebliebene Fahrzeugführerin unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter Test ergab 1,66 Promille. Durch einen Arzt wurde der 47-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Deren Führerschein stellten die Polizeibeamten sicher und verständigten die Führerscheinstelle. Das Auto musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der beim Unfall entstandene Sachschaden beträgt ersten Schätzungen der Polizei zufolge rund 6000 Euro. Gegen die Fahrzeugführerin ermittelt jetzt die Kriminalpolizei unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs. Lesen Sie auch Temposünder in Stralsund gestoppt: Fahrer beleidigt Polizisten Von OZ