„Mobilität in Städten“ heißt ein Forschungsprojekt der Technischen Universität Dresden, für das die Wissenschaftler auch Stralsunder befragen wollen. Insgesamt 10000 Haushalte werden demnächst in der Hansestadt kontaktiert.
Das Projekt läuft zeitgleich in mehr als 120 deutschen Städten und Gemeinden. Im Ergebnis soll es wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung liefern.
Die Befragung richtet sich an Frauen und Männer aus allen Bevölkerungsschichten. Es geht unter anderem darum, ob und mit welchen Verkehrsmitteln sie im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen und dem Zeitaufwand für die täglichen Wege gefragt.
Die Befragung beginnt im Januar 2018 und läuft über zwölf Monate. Die Adressen der ausgewählten Haushalte wurden per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister gezogen. Diese Haushalte erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig.
Mit der Durchführung der Erhebung hat die Technische Universität Dresden das Leipziger Institut Omnitrend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Die Einhaltung der Bestimmungen des Datenschutzes ist gewährleistet.
OZ