Renovierung: Grimmener Stadtchor erhält weitere 3000 Euro

Zum Jahreswechsel konnten sich die Sängerinnen und Sänger des Grimmener Stadtchores über zusätzliche 3000 Euro freuen. Dieses Geld stammt aus dem sogenannten Vorpommern-Fonds, der unter der Ägide des Parlamentarischen Staatssekretärs für Vorpommern, Patrick Dahlemann, steht. Seit fast 40 Jahren aktiv: Der Grimmener Stadtchor besteht seit fast 40 Jahren und ist stark sozial engagiert. Neben Seniorenheimen besuchen die Sänger des Chores jedes Jahr am 24. Dezember normalerweise die Patienten des DRK Krankenhauses in Bartmannshagen, die zum Fest nicht zu Hause sein können, um ihnen in der Weihnachtszeit eine Freude zu bereiten. Ihre Sangeskunst hat die Mitglieder des Chores sogar schon nach Prag und Paris geführt. Konzept und Engagement überzeugen: Da jedoch Chorkleidung und Chormappen noch aus den 90er-Jahren stammen, Mobiliar und Instrumente teilweise noch aus DDR-Zeiten, war Ersatz dringend geboten. 19000 Euro an Unterstützung hatte der Chor bereits im vergangenen Sommer erhalten beziehungsweise zugesagt bekommen – aus dem Strategiefonds, von der Stadt Grimmen und der Ehrenamtsstiftung. Damit wurden unter anderem der Probenraum in der ehemaligen Erich-Weinert-Schule renoviert sowie neue Möbel angeschafft. Renovierung abgeschlossen: Jetzt kommen noch einmal 3000 Euro an Förderung aus dem Vorpommernfonds hinzu. „Wir haben im letzten Jahr unser großes Renovierungsprojekt gestartet, teilweise die Maßnahmen auch privat vorfinanziert“, erzählt die Chorleiterin Anke Krey. Tische und vor allem Stühle seien jetzt auf dem neuesten Stand. „Die Stadt hat uns bei Renovierungsarbeiten sehr unter die Arme gegriffen“, bedankt sich Anke Krey. Ein Maler wurde zur Verfügung gestellt und am Dienstag kam ein neuer Schrank aus städtischem Fundus an. „Jetzt haben wir perfekte Probebedingungen“, sagt die Chorleiterin. Neue Chorkleidung, ein E-Piano, Notenständer & Co. inklusive. Krey: „Wir alle freuen uns sehr darauf, in den neuen Räumen arbeiten zu dürfen.“ Im Moment sei das Proben coronabedingt ja leider nicht möglich. Lesen Sie auch Grimmen: DLRG impft Risikopatienten zum Jahreswechsel „Gerade in den Zeiten der Corona-Pandemie ist es wichtig, dass wir unsere Künstler, die jetzt kaum Auftritte bestreiten können, auch finanziell unterstützen“, sagte dazu der SPD-Stadtvertreter Mario Bauch, der sich für die jüngste Förderung engagierte. Denn Kunst und Kultur seien für eine Gesellschaft überlebenswichtig. Von Almut Jaekel