Attila und Martha sind sogenannte Rückepferde. Ihr Arbeitsort ist der Wald, speziell das Forstamt Poggendorf. In den Revieren des Forstamtes werden sie immer dann eingesetzt, wenn es für große Maschinen zu eng wird, oder zu uneben wird oder beispielsweise nasser Untergrund schwere Technik nicht zulässt.
Wendige vierbeinige Forstarbeiter
Die Arbeit, die die Forstwirte Oliver Morgen und Marco Keding (auf dem Foto) mit den Pferden erbringen, ist dabei keineswegs nur etwas für Romantiker: Der Einsatz der wendigen vierbeinigen Forstarbeiter hilft, Schäden im Wald erst gar nicht entstehen zu lassen. Im besten Fall Hand in Hand mit moderner Technik nach dem Motto: „Pferd trifft Forwarder" – bei Kombination von moderner Forsttechnik und traditioneller Pferderrückung.
Einsatz bei Holzbergung und beim Pflügen
Dabei holen die Pferde Holz aus dem Wald oder werden wie hier im Barnekower Revier bei Franzburg zum Pflügen eingesetzt, sodass der Waldboden schonend behandelt wird. Gepflügt wird so nur genau der Streifen, der bepflanzt werden soll. Auf diesem Waldstück sollen demnächst 5000 junge Bäume gepflanzt werden.
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Von Almut Jaekel