Waldgebiete wurden bestäubt

Rund um Elmenhorst sollte man gegenwärtig keine Wildkräuter, Wildfrüchte und Pilze in den mit roten Absperrbändern gekennzeichnten Flächen sammeln. Grund: Vor einigen Tagen wurden Waldgebiete rund um Elmenhorst per Hubschrauber bestäubt. Wie Petra Skorupski, Mitarbeiterin im zuständigen Forstamt Schuenhagen, mitteilt, sei die Aktion gegen die sogenannten Frostspannerarten gerichtet. Das sind Raupen, die in den Eichenspitzen sitzen und dort Kahlfraß verursachen. „Je öfter dies passiert, desto weniger können sich die Eichen regenerieren“, sagt die Forstfrau. Nun wurde ein Häutungshemmungsmittel gesprüht, das eine weitere Verbreitung der Raupen verhindern soll. Es sei nicht der Eichenprozessionsspinner, der auch für den Menschen gefährlich werden kann, da dessen Kontakt zu Hautreizungen führt, beschwichtigt die Forstfachfrau und antwortet damit gleichzeitig auf eine Frage, die sie bereits mehrfach erreichte. „Denn den gibt es bei uns nämlich noch nicht“. Auf dem Waldboden ausgelegte weiße Tücher sollen jetzt helfen, beim sogenannten Monitoring Ergebnisse der Besprühung erkennen zu können. Die Sperrung der Waldfläche ist bis 12. Juni datiert. Spaziergänger sollten die Hinweistafeln unbedingt lesen. ws OZ

Elmenhorst - Waldgebiete wurden bestäubt