Wustrower Ostseekurklinik ist gewachsen

Fast auf den Tag genau 17 Jahre nach Eröffnung der Ostseekurklinik Fischland in Wustrow und nach nur neunmonatiger Bauzeit konnte am Sonnabend ein Erweiterungsbau mit 1075 Quadratmetern Nutzfläche übergeben werden. Das von der Voß & Herrmann Bau GmbH als Generalunternehmer errichtete Gebäude bietet Therapeuten, Psychologen und Betreuern bessere Arbeitsmöglichkeiten. Es erweitert durch deren Auszug gleichzeitig die räumlichen Kapazitäten des alten Gebäudekomplexes. Der von den im Ostseebad ansässigen Architekten Klaus Banghard und Berit Naßutt geplante Neubau fügt sich harmonisch in das Klinikensemble ein. In Anwesenheit der drei Gesellschafter würdigten etwa 200 Gäste den bedeutsamen Tag. Gesellschafter Dr. Klaus-Peter Konow erinnerte an die einstigen Schwierigkeiten, die es bei der Umsetzung des Vorhabens, im Ostseebad Wustrow eine Kurklinik zu etablieren, zu überwinden galt. Dem Drängen von Klinikgeschäftsführer Michael Junker, den Entwicklungen der Branche mit einem modernen Therapiegebäude Rechnung zu tragen, sei es zu verdanken, dass viele Mitarbeiter des therapeutischen Teams nun endlich die ihrer Profession entsprechenden Arbeits- und Betreuungsbedingungen vorfänden, so der Redner. „Mit der Inbetriebnahme des neuen Therapiegebäudes macht die Ostseekurklinik nochmals einen guten Schritt nach vorn“, so Konow. „Mögen die Kolleginnen und Kollegen sich schnell in den neuen Mauern heimisch fühlen und Spaß und Freude bei der Arbeit empfinden“, wünschte er. Bürgermeister Daniel Schossow sieht das neue Therapiegebäude ebenfalls als Investition in die Zukunft der Klinik und in die Attraktivität und Sicherheit der Arbeitsplätze ihrer Angestellten. Mit 110 Beschäftigten, davon 31 aus Wustrow, habe die Ostseekurklinik eine enorme wirtschaftliche Bedeutung für die Region. Er würdigte den positiven Einfluss der Einrichtung auf das kulturelle und sportliche Angebot in Wustrow. So bestehe beispielsweise seit dem ersten Tag eine gelebte Partnerschaft zwischen der Klinik und der DLRG-Ortsgruppe. Auch die Einwohner und die Gäste des Ostseebades würden von der Mitnutzung der Saunalandschaft, des Schwimmbades und der Physiotherapie profitieren. „Für unsere Senioren stellt das einen wichtigen Standortvorteil dar, denn dadurch sind ihnen kurze Wege zu ihren Behandlungen sichert. Das war ein wichtiges Kriterium beim landesweiten Wettbewerb um den Titel ‚Seniorenfreundliche Kommune‘, bei dem Wustrow den ersten Platz belegen konnte.“ Im Anschluss waren die Gäste zu einem rustikalen Freiluft-Mittagsbuffet eingeladen, vorbereitet und betreut vom klinikeigenen Küchenpersonal. Danach wurden Führungen angeboten. Im Therapiegebäude beantworteten Beschäftigte die Fragen zu ihren jeweiligen Bereichen. Volker Stephan

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