Die Mitglieder des Sozialausschusses Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen) gingen bei ihrer jüngsten Sitzung der Frage nach, ob die Stadt einen Seniorenberiat braucht. Dazu hatten sie Vertreter von Seniorenvereinen und Institutionen eingeladen.
Die Resonanz sprach allerdings für sich: Lediglich drei von sieben geladenen Gästen kamen - Vertreter des Dorfvereins Klockenhagen, der Arbeiterwohlfahrt (Awo) und des Seniorenbeirates Nordvorpommern. „Auch das ist ein Votum“, erklärte der Ausschussvorsitzende Tino Leipold (Die Unabhängigen) mit Blick auf die leeren Stühle.
Hans-Jürgen Hübl vom Seniorenbeirat Nordvorpommern sprach sich hingegen für einen Beirat in Ribnitz-Damgarten aus. „So ein Beirat vertritt die Interessen der Senioren gegenüber der Stadt. Um Dinge durchzusetzen, ist es empfehlenswert, sich zusammen zu tun.“
Bereits 2013 hatte die Stadt eine Umfrage bei den Vereinen zu diesem Thema gestartet. Das Ergebnis sei eindeutig gewesen: Die Mehrheit sprach sich gegen einen Seniorenbeirat aus.
Anika Hoepken