Erzieherin von Vorwürfen entlastet

In der Gemeinde Fuhlendorf soll eine Mitarbeiterin der kommunalen Kindertagesstätte offenbar gegenüber einem Kind handgreiflich geworden sein. So zumindest lautete der Vorwurf, über den am Montagabend lange Zeit in der Gemeindevertretersitzung diskutiert wurde. Der Fall war von einem Vater in der Einwohnerfragestunde zur Sprache gebracht worden. Seine Frage an Bürgermeister Eberhard Groth (CDU): „Wie kann es sein, dass die Person von der Gemeinde noch weiter beschäftigt wird?“ Eberhard Groth bestätigte, dass es eine Anzeige und ein Verfahren gegen eine Mitarbeiterin der Kindertagesstätte gegeben habe. Das Verfahren sei inzwischen von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden. Die Vorwürfe hätten sich als unhaltbar erwiesen. „Die Kita-Mitarbeiterin ist von jeglicher Schuld freigesprochen worden“, sagte Groth unter Berufung auf ein Schreiben der Stralsunder Staatsanwaltschaft. Während des Verfahrens sei die Erzieherin vom Dienst freigestellt gewesen. „Ich muss mich an Recht und Gesetz halten und habe arbeitsrechtlich keine Handhabe, der Mitarbeiterin zu kündigen, wenn ihr keine Schuld nachgewiesen werden konnte“, erklärte Eberhard Groth. Für die Gemeinde Fuhlendorf als Träger der Kindertagesstätte sei die Angelegenheit damit abgeschlossen. Der Bürgermeister hätte alles getan, was er als Arbeitgeber tun könne. Auf Nachfrage konnte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Stralsund gestern keine Auskunft zu dem Verfahren geben. dl

Bodstedt - Erzieherin von Vorwürfen entlastet