Kunstmuseum und Gebäude-Trio im Baupreis-Finale

Der Neubau des Kunstmuseums in Ahrenshoop sowie das Scheunentrio in Prerow — das sind drei neue Wohnhäuser in der Grünen Straße — zählen zu den Finalisten des Landesbaupreises Mecklenburg-Vorpommern für das laufende Jahr. Aus insgesamt 47 Projekten haben die Juroren 13 in die engere Wahl gezogen. Verkündet werden die Sieger in den Kategorien „Neubauten unter einer Million“ beziehungsweise „über einer Million Euro“ am Donnerstag. Dann wird auch der Träger des erstmals ausgelobten Publikumspreises verkündet. Das Kunstmuseum wertete die Jury als gelungenen Versuch einer Transformation des in Ahrenshoop vorherrschenden ländlichen Bautypus mit einer zeitgemäßen Museumsstruktur. Die durch das Foyer verbundenen Einzelhäuser fügten sich „selbstverständlich in die Maßstäblichkeit der Nachbarschaft ein und entwickeln doch eine neuartige Zeichenhaftigkeit für dieses auch überregional so bedeutende Museumskonzept“. Die Vorgaben für die Bebauung des Grundstückes in Prerow mit drei nur sehr kleinen Baufeldern war die Basis für das nun entstandene Scheunentrio. Die Festsetzungen in eine eigenständige Gestalt zu interpretieren, stellte für die Planer eine besondere Herausforderung dar. Die Hauptorientierung der Gebäude wurde an die Verkehrslage in Ost-West-Richtung angelehnt, heißt es in dem Urteil der Juroren. Die Weiterführung der vorgeschriebenen Rohrdachdeckung in die Fassade stellt das äußerlich auffallendste Merkmal des Häusertrios dar. Ins Finale des Landesbaupreises schaffte es auch der Bühnenneubau auf dem Gelände der Evangelischen Grundschule in Dettmannsdorf. tri

Ahrenshoop/Wustrow - Kunstmuseum und Gebäude-Trio im Baupreis-Finale