Lang ersehnter Radweg nach Dändorf wird ausgebaut

Der Radrundweg Fischland-Darß-Zingst wird ausgebaut. Dies teilte das Wirtschaftsministerium des Landes gestern mit. Auf dem rund 930 Meter langen Abschnitt von der Bäderstraße, L 21, bis zum Dierhäger Ortsteil Dändorf soll ein Radweg gebaut werden. Denn kurz hinter der Kurve Richtung Dändorf endet der Weg und die Radler müssen knapp einen Kilometer bis in den Ort auf der Straße fahren. „Der Radweg-Ausbau schließt eine Lücke auf dem Rundweg Fischland-Darß-Zingst“, erklärte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU). „Vom Ausbau profitieren die touristischen Einrichtungen in der Umgebung, beispielsweise Gaststätten und Pensionen.“ Und auch die Verkehrssicherheit für Urlauber und Einheimische werde verbessert. Auch eine Beschilderung sowie Beleuchtung der Strecke sei geplant. „Seit zwölf Jahren planen wir den Lückenschluss des Radweges. Jetzt gibt es endlich grünes Licht“, sagte Dierhagens Bürgermeisterin Christiane Müller (Die Linke) gestern gegenüber der OZ. Zunächst habe man geplant, dass der Radweg entlang der Dorfstraße verläuft. „Die Straße ist aber zu schmal“, berichtete Christiane Müller. „Es wurde weiter nach Möglichkeiten gesucht und man hat einen anderen Trassenverlauf gefunden.“ So soll der asphaltierte, 2,50 Meter breite Radweg entlang des Koppelweges verlaufen, vorbei am Geschichtshaus in Dändorf. „Die Radler kommen direkt dort vorbei, können hier eine Rast machen und sich über die Geschichte des Dorfes informieren“, sagte die Bürgermeisterin. Die Gesamtinvestition für den Ausbau des Radweges nach Dändorf liegt bei knapp 345000 Euro. Knapp 230000 Euro davon werden vom Wirtschaftsministerium mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert. Ende Mai, Anfang Juni soll dann mit den Arbeiten begonnen werden. „Wir werden mitten in der Saison bauen. Das wird aufgrund des Urlauberverkehrs noch sehr schwierig werden“, sagte die Bürgermeisterin. Wann die Arbeiten abgeschlossen sind, könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Im Mai soll es eine Einwohnerversammlung geben, bei der über den Lückenschluss des Radweges informiert werde. Anika Hoepken

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