Fußballerinnen haben keinen Trainer mehr

Auf Hochtouren laufen aktuell die Vorbereitungen der Fußballerinnen für die neue Saison in der Kreisliga Warnow. Die Voraussetzungen bei der BSG ScanHaus Marlow (vormals VfB Marlow) und dem SV Rot-Weiß Trinwillershagen könnten kaum unterschiedlicher sein. Während Wolfgang Müller bei den Marlowerinnen bereits seit Gründung der Frauen-Mannschaft im Jahr 2006 als Trainer agiert, müssen sich die Trinerinnen schon wieder einen neuen Trainer suchen. Nach Frank Ruschning (2013) und Florian Herrmann (2014) verließ nun auch Anna Peters das Team der Rot-Weißen. Dabei hatte Peters vor kurzem noch das Trainingslager der Trinerinnen geleitet. Warum sie sich danach verabschiedet hat, ist nicht bekannt. Einen neuen Trainer wird es vorerst wohl nicht geben, heißt es aus Mannschaftskreisen. „Wir müssen uns an den Spieltagen selbst organisieren“, erklärt Peggy Böhnke. Am Sonnabend empfingen die trainerlosen Trinerinnen den Sukower SV zum Testspiel und holten nach Toren von Jennifer Dummer und Nina Wollbrecht ein 2:2. Neben Trainerin Peters verließ auch Hannah Wittig die Rot-Weißen. Neuzugänge gibt es dagegen nicht. Diese kann dagegen der Lokalrivalen aus Marlow vorweisen. Astrid Müller (vom Rostocker FC II) und Lisa Scherbarth (zuletzt FSV Nordost Rostock) verstärken die BSG. Abgänge gibt es keine. Trainer Müller sucht dennoch weitere Verstärkungen: „Wir brauchen noch eine zweite Torhüterin und auch für weiteren Positionen sind wir immer auf der Suche.“ Die Vorbereitung läuft bei den Marlowerinnen bislang alles andere als optimal. Mehrmals musste das Training ausfallen, weil zahlreiche Spielerinnen fehlten. „Klar ist es schade, wenn man nur eingeschränkt trainieren kann, aber nach den Ferien werden wir wieder mehr Spielerinnen zur Verfügung haben“, hofft Wolfgang Müller. Er möchte mit seiner Mannschaft auch Spielzeit 2015/16 im oberen Tabellendrittel mitspielen. Der Saisonstart rückt näher. Doch am Mittwoch (19 Uhr) testen die Marlowerinnen zunächst in Warnemünde, ehe sie am 5. September Traktor Hohen Sprenz zum Pokalspiel erwarten. Rainer Müller

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