Hoffen auf Fördergeld für die Schule

Der geplante Schulerweiterungsbau war am Mittwochabend ein Thema auf der Stadtvertretersitzung in Marlow. Die Marlower möchten den Schulstandort erweitern — ohne Fördermittel aus Schwerin geht das jedoch nicht. Mittlerweile liegt ein Schreiben vom Wirtschaftsministerium vor, dass die beantragte Förderung im Finanzplan des Ministeriums für 2015 enthalten ist. Bürgermeister Norbert Schöler (CDU) reiste gestern zu einem Termin nach Schwerin, wo er Unterlagen abholte, die die BIG Städtebau nun weiter bearbeiten wird. Diese Unterlagen sind wichtig, um die Fördergelder beantragen zu können. Die Prüfung des Antrages nimmt das Landesförderinstitut vor, das wiederum wird etwa vier Wochen dauern. Kosten soll die Schulerweiterung rund drei Millionen Euro, bei einem Eigenanteil der Stadt von rund 900 000 Euro. Ein weiteres Thema der Stadtvertretersitzung war die geplante Wohnbebauung in Dänschenburg. Für diesen Ortsteil — einer von 28 der Stadt Marlow — hat die Stadt einen Bebauungsplan angeschoben. An der Waldstraße ist eine ergänzende Wohnbebauung vorgesehen. Platz wäre dort für fünf Eigenheim-Grundstücke, erläuterte Planer Klaus Müller. Im Planverfahren ist die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange erfolgt — diese hatten keine maßgeblichen Bedenken oder Anregungen. Auf eine Anfrage erläuterte der Bürgermeister den Stand der Unterbringung von Asylbewerbern. Dies erfolgt im Ortsteil Gresenhorst. Dort werden für die Asylbewerber Wohnungen zur Verfügung gestellt. In einer Wohnung sind drei Asylbewerber aus Ghana. In einer weiteren war bis Dienstag eine fünfköpfige Familie aus Serbien untergebracht. Aufgrund von Krankheit ist die Familie komplett nach Ribnitz-Damgarten übergesiedelt. In diese Wohnung sind nun drei Asylbewerber aus Eritrea gekommen. Peter Schlag

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