Kreis investiert 271000 Euro in neue Brandschutztechnik

Der Landkreis Vorpommern-Rügen hat rund 271 000 Euro in die Technik der Feuerwehren in der Region investiert. Das Geld fließt in verschiedene Anschaffungen im Bereich des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes. Die Summe wurde in dieser Woche vom Kreisausschuss bewilligt, wie ein Sprecher des Landkreises mitteilte. Genau diesen Betrag hat der Landkreis Vorpommern-Rügen aus dem Aufkommen aus der Feuerschutzsteuer für das Jahr 2015 zugewiesen bekommen. Beispielsweise werden 82500 Euro in Atemschutztechnik für die Kreisfeuerwehrzentrale auf der Insel Rügen ausgegeben. In der Einrichtung werden verschiedenste notwendige Gerätschaften vorgehalten und gewartet. Die Stadt Garz erhält 90 000 Euro Zuschuss für ein Tanklöschfahrzeug. Der Gesamtpreis für das Fahrzeug beträgt 270000 Euro. Barth bekommt 4600 Euro für eine Rettungsschere, mit der Unfallopfer aus Fahrzeugwracks befreit werden können. Viele andere Feuerwehren gingen hingegen leer aus. Insgesamt wurden Anträge in Höhe von fast 1,2 Millionen Euro gestellt. Franzburg hatte beispielsweise einen Zuschuss von 25 000 Euro für einen neuen Mannschaftstransportwagen (Wert 50000 Euro) beantragt. Der Landkreis lehnte den Antrag mit der Begründung ab, dass Fahrzeuge dieser Art grundsätzlich nicht gefördert werden. Die Anschaffung eines sogenannten Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeuges für Bergen auf Rügen wurde auf 2016 verschoben. Für den Wagen im Wert von 355000 Euro war ein Zuschuss in Höhe von rund 53000 Euro beantragt worden. Die Vergabe des Geldes liegt im Ermessen des Landkreises, der die Gemeinden angemessen beteiligen muss. „Die Verteilung der Mittel erfolgte in enger Abstimmung mit dem Kreisfeuerwehrverband und nach der Richtlinie zur Förderung des Brandschutzwesens des Innenministeriums Mecklenburg-Vorpommern“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Landkreises. Alexander Müller OZ

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