Die Kommunalaufsicht der Kreisverwaltung will einen Zuschuss aus dem Etat Borns (Vorpommern-Rügen) an den gemeindeeigenen Kurbetrieb nicht akzeptieren. Grund: Die liquiden Mittel der Kommune reichen nicht für die Finanzspritze in Höhe von einer halben Million Euro.
Hintergrund für die im Juni dieses Jahres beschlossene Maßnahme ist der geplante Kauf eines Restaurants mit Ferienwohnungen. Das Ensemble soll so in seinem jetzigen Bestand gesichert werden.
Die Kommunalaufsicht wirft der Leitenden Verwaltungsbeamtin des Amtes Darß/Fischland, Katrin Kleist, vor, dem rechtswidrigen Beschluss nicht widersprochen zu haben. Die rechtfertigt ihr Handeln. Der Beschluss beinhalte auch den Auftrag an die Verwaltung, einen Nachtragshaushalt zu erstellen.
Der Beschluss soll nach Aussage von Bürgermeister Gerd Scharmberg (Bürger für Born) wiederholt werden.
Richter, Timo