Lindholzer reden über Windkraft

Die Pläne für Windkraftanlagen in der Gemeinde sind am 29. Juli ein Thema für die Lindholzer Gemeindevertretung. Dabei geht es um eine Stellungnahme der Gemeinde, wenn es um das Ausweisen von Eignungsflächen geht. Die Pläne waren bereits in der vorigen Gemeindesitzung Ende Mai Thema. Flächen westlich von Böhlendorf wären für das Errichten von Windkraftanlagen geeignet, nahe der Autobahn 20, hieß es da. Die Fläche wäre rund 200 Hektar groß, fünf bis acht Anlagen könnten dort gebaut werden. Sollte die Gemeinde die Pläne nicht ablehnen, könnte bei der Regionalplanung beantragt werden, entsprechende Flächen auszuweisen. Die Gemeinde wiederum würde finanziell vom Errichten der Windkraftanlagen profitieren — zum einen durch die Gewerbesteuer. Zum anderen wurde eine Bürgerstiftung in Aussicht gestellt, in die ein Gewinnanteil eingezahlt werde und mit deren Mitteln die Gemeinde beispielsweise ihren Eigenanteil bei Bauprojekten finanzieren könnte. Die Beschlussvorlage für die Gemeindevertretung schlägt vor, dass Lindholz der Prüfung von Flächen auf Eignung zur Errichtung von Windkraftanlagen zustimmt. Sie würde keine Kosten übernehmen, die in diesem Zusammenhang entstehen. Sollte eine Eignung der Fläche gegeben sein, würde die Gemeinde alle im Genehmigungsverfahren erforderliche Schritte einleiten, um eine Durchführung des Vorhabens zu ermöglichen. ps

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