Markow: Hier sind kostenlose Corona-Tests möglich

Corona-Schnelltests sind ab dem 6. April auch in Marlow möglich. Wie Bürgermeister Norbert Schöler informierte, wurde ein Testzentrum im Bereich des Vereinsgeländes der BSG ScanHaus Marlow in der Großen Teichstraße eingerichtet. Zuvor war die Stadt wie auch alle anderen Ämter des Landkreises Vorpommern-Rügen durch das Gesundheitsamt aufgefordert worden, Möglichkeiten zu prüfen, ein kommunales Corona-Testzentrum aufzubauen. Zudem hat es seitens der Bevölkerung zahlreiche Anfragen zum Thema Corona-Schnelltest gegeben, sodass auch von daher für die Stadtverwaltung die Notwendigkeit bestand, aktiv zu werden. Norbert Schöler: „Diese Tests werden für die Bürgerinnen und Bürger kostenfrei angeboten. Das Testzentrum kann auch von Betriebsangehörigen der Marlower Unternehmen genutzt werden.“ Die Tests werden von der Stadt über die Kassenärztliche Vereinigung (KV) abgerechnet. Die Abstimmung mit der KV ebenso wie mit dem Gesundheitsamt „hat sehr gut geklappt“, so Schöler. Personal wird von der Stadt und der Fa. Recknitz-Tourist gestellt: Wie er den Mitgliedern der Marlower Stadtvertretung in ihrer jüngsten Sitzung mitteilte, werde das Personal für das Testzentrum von der Stadt und der Firma Recknitz-Tourist Marlow gestellt. Mit dieser privatrechtlich-kommunalen Zusammenarbeit beschreite man Neuland. Lesen Sie auch Amt Darß/Fischland: Zwei Corona-Testzentren eingerichtet Das ist Ostern in MV passiert: Polizei schickt Tagestouristen weg Impftempo in MV wird schneller: Termin mit OZ-Impfrechner vorhersagen Er informierte weiter, dass das Personal entsprechend geschult worden sei. Sehr froh sei er, dass sich Dr. Norbert Knaack, der erst vor wenigen Monaten nach 34 Jahren in den Ruhestand ging, bereit erklärt habe, in den ersten Tagen im Testzentrum mitzuarbeiten. Schwierig gestalte sich der zentrale Einkauf des notwendigen Materials über den Landkreis, weil die von ihm betriebenen Testzentren in den Mittelzentren sowohl mit der Bereitstellung der Tests wie auch mit der Bereitstellung von Equipment vorrangig bedient werden würden, erläuterte Norbert Schöler weiter. Aus diesem Grunde habe die Stadt dies über den Großhandel selber organisiert. Eine erste Teillieferung sei am Donnerstag eingetroffen, teilte er auf OZ-Anfrage mit. Von Edwin Sternkiker