Mehrzweckgebäude auf Ribnitzer Gänsewiese wird saniert

Das Mehrzweckgebäude auf der Gänsewiese in Ribnitz wurde vor etwa 25 Jahren errichtet. Die lange Nutzungszeit hat ihre Spuren hinterlassen. Vor allem die sanitären Einrichtungen weisen mittlerweile deutliche altersbedingte Gebrauchsspuren auf und sind teilweise auch durch unsachgemäße Nutzung –Fäkalienentsorgung durch Wohnmobilbesitzer – in Mitleidenschaft gezogen worden. Im Gebäude befindet sich neben dem WC-Bereich auch eine Touristeninformation. Duschzellen ergänzen sanitäre Einrichtung: Die Sanitäranlagen sollen nun in Teilbereichen saniert werden. Darüber informierten Bauamtsleiter Heiko Körner und Michael Nickel vom Sachbereich Planen und Bauen. Und es stehen nicht nur Sanierungsarbeiten an: Geplant ist auch eine Erweiterung um je eine Damen- und Herrendusche. Ausgestattet sind sie mit Waschbecken, Spiegel, einer Toilette und einem Regal zur Unterbringung der Wechselwäsche. Lesen Sie auch Kreistag Vorpommern-Rügen: Müllgebühren sollen steigen Madsens TV-Auftritte: Verdient Rostocks OB damit Geld? Um den Platz für die Duschzellen zu gewinnen, wird innerhalb des bestehenden Gebäudes der dafür nötige Platz geschaffen. Damit kann das Angebot in puncto sanitäre Anlagen auf der Gänsewiese um den Duschbereich erweitert werden, ohne einen Neubau oder einen Anbau errichten zu müssen. Und da die bisherigen Putzmittelräume zu kleinen Einzeltoiletten umgebaut werden, bleibt die Anzahl der Toiletten trotz Installation der beiden Duscheinheiten erhalten. Um den Verlust der Putzmittelräume zu kompensieren und Platz für zusätzliche Lagerfläche zu schaffen, wird ein separater Container nahe dem Imbiss aufgestellt. Die Arbeiten werden am 1. März beginnen. Sie sollen möglichst bis Ende April abgeschlossen werden, teilte Bauamtsleiter Heiko Körner weiter mit. Da vorhandene, noch gut erhaltene intakte Bereiche wie zum Beispiel die behindertengerechten Toiletten, die weniger frequentiert sind, nicht Bestandteil der Sanierung sind, bleiben die Ausgaben überschaubar. Unterm Strich rechnet die Verwaltung mit Kosten in Höhe von rund 52 000 Euro. Von Edwin Sternkiker