Motor-Damen werfen Warnemünde aus der Sportarena

Geht doch. Die Handballerinnen des SV Motor Barth besiegten am Sonnabend den SV Warnemünde in der Vinetasportarena mit 26:20 (13:13) und feierten den ersten überzeugenden Sieg nach Monaten der Enttäuschung. „Die Mädels waren alle hochmotiviert und haben toll gekämpft. In der zweiten Halbzeit haben wir uns spielerisch gesteigert, in der Abwehr bombensicher gestanden und in der Schlussviertelstunde beinahe jeden Fehler des Gegners bestraft“, analysierte Motor-Trainer Gordon Schumacher zufrieden. Warnemünde legte in der ersten Halbzeit lange vor, führte zwischenzeitlich auch mit zwei Toren Vorsprung — 3:5, 5:7, 7:9 aus Barther Sicht. „Aber wir sind in dieser Phase dran geblieben. Das war wichtig“, betonte Gordon Schumacher. In einer Auszeit erinnerte der Motor-Coach seine Frauen noch mal an das besprochene Spielkonzept: „Ruhiger Spielaufbau, viele Übergänge, vorbereitete Abschlüsse, wenige Ballverluste.“ Barth drehte die Partie, ging selbst in Führung — 11:10, 12:11, 13:12, aber Warnemünde glich jeweils aus. Erst Mitte der zweiten Hälfte konnte sich die Motor-Sieben vom 17:17 zum 21:17 auf vier Tore absetzen. Jetzt stand Warnemünde unter Druck und machte viele Abspielfehler, die Barth über die erste Welle bestrafte. „Ein Kompliment an die Mannschaft. Das haben die Mädels am Ende toll gemacht“, lobte Trainer Gordon Schumacher. Beste Werferin war Rückkehrerin Karina Hein (41) mit neun Treffern. Für Barth war es im zweiten Spiel der erste Saisonsieg. Die vergangene Saison hatte der SV Motor als Tabellenletzter beendet. SV Motor Barth: Katrin Kienow, Maxi Ludwig — Maxi Ludwig, Anja Schaldach, Sandra Spörle 3, Cathleen Berlin 5, Claudia Thurow 4, Anke Tesch, Claudia Gawlik 2, Nina Wollbrecht 1, Christin Höra, Lisa Lehmann 2, Karina Hein 9/3. tb

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