Museumshof Zingst eröffnet am 1. April die Marksaison

Traditionell beginnt mit dem Gründonnerstagsmarkt am 1. April von 10 bis 13 Uhr die Marktsaison auf dem österlich, bunt geschmückten Museumshof Zingst. Gut 20 Händler bieten Leckeres aus der Region, Handwerkliches, Kunst und Kunstgewerbe an. Regelmäßig präsentieren die Händler nun wieder wöchentlich donnerstags ein breites Spektrum dekorativer Produkte zum Schauen, Probieren und Kaufen an. Maritimes Museum öffnet: Auch das maritime Museum Zingst mit seinem traditionellen Ambiente öffnet, unter Berücksichtigung der Corona Schutz- und Hygienemaßnahmen, wieder seine Türen für Besucher. Hier erfahren groß und klein Neues und Spannendes zur Geschichte des einstigen Seefahrerdorfes. Ebenso freuen können sich die Besucher auf eine neue Ausstellung mit dem Titel „Ghost notes“ von Thomas Reich – und zwar bis zum 15. November. Parallel dazu wird die bestehende Sonderausstellung“ Menschenspuren – wer sucht denn da, wer findet, wer forscht?“ präsentiert. Lesen Sie auch Barth will Modellregion für Corona-Lockerungen werden Fischland-Darß-Zingst: Amtsvorsteher kritisiert Oster-Regeln in MV Thomas Reich ist ein Multitalent, er ist Maler, Bildhauer, Musiker und Lebenskünstler. Aus Sachsen kommend fand Reich vor über 30 Jahren sein Refugium im idyllischen Müggenwalde – in Vorpommern, nahe der Ostsee. Motive sind immer wieder das Meer und die stille Landschaft. Kraftvoll imaginiert er die Weite, die Bewegung der Wellen und das besondere über dem Meer schwebende Licht. Einzigartig sind seine Arbeiten zur Musik, zu Musikern, zum Blues und Jazz. Die afroamerikanischen Wurzeln dieser Musikrichtung suchte und fand er in den Begegnungen mit Menschen im Senegal, in Konzerten und Jam Sessions. Atmende Plastiken: Die Vibrationen, Resonanzen, Schwingungen dieser Musik spiegeln sich in seinen Arbeiten zu Musik, Musikern und Begegnungen von Menschen wider. In diesen farbenprächtigen, vielschichtigen Werken ist eine ungeheure Kraft spürbar. Seine wirklich große Stärke sind seine Metallarbeiten, seine Holzplastiken. Reduziert auf das Notwendigste, klar und gleichzeitig skurril, erzählt er Geschichten von Boot fahrenden Musikern, von Menschen. Seine Plastiken atmen, sie haben den Rhythmus der Musik und des Lebens. Termine zu Vernissage und Künstlergesprächen werden entsprechend der Corona-Pandemie bedingten reduzierten Möglichkeiten zu späterem Zeitpunkt bekannt gegeben. Ausführliche Informationen zu den Veranstaltungen finden Interessierte unter www.zingst.de. Von OZ