Seawolves unterliegen Hanau im Duell auf Augenhöhe

Die Basketballer der Rostock Seawolves haben das erste Play-off-Viertelfinale in der 2. Basketball-Bundesliga ProB gegen die White Wings aus Hanau mit 74:78 (39:37) verloren. In einem hochklassigen und spannenden Spiel verwandelten die Gäste aus Hessen allein neun Dreier nach dem Seitenwechsel. Yannick Anzuluni war Seawolves-Topscorer mit 22 Punkten. Hanau führt in der „Best-of-Three“-Serie mit 1:0. Die zweite Begegnung findet am 4. April um 19 Uhr in Hanau statt. Seawolves-Coach Sebastian Wild hatte vor dem ersten Viertelfinale eine „hochklassige Serie“ erwartet — und sollte Recht behalten: Als Sven Hellmann 36 Sekunden vor Spielende zum Korb zog und per Sprungwurf den 72:72-Ausgleich erzielte, hielt es keinen der 913 Zuschauern in der zum zehnten Mal in Folge ausverkauften OSPA-Arena mehr auf den Sitzen. Danach nutzte Hanau eine Lücke in der Defensivrotation der Wölfe, so dass Christian von Fintel frei aus der Ecke zum Dreipunktewurf ansetzen konnte. Der Kapitän der White Wings netzte 22,4 Sekunden vor Schluss den wichtigen Dreier zum 75:72 für die Gäste ein. Das war aber nur einer der vielen kleinen Unterschiede zu Ungunsten der Seawolves bei diesem Viertelfinalauftakt auf Augenhöhe. „Gerade in der Schlussphase haben wir heute sehr unglücklich agiert mit einigen Fehlern in der Verteidigung und der Rebound-Schwäche bei den Freiwürfen. Ich kann dem Team ansonsten keinen Vorwurf machen“, meinte Seawolves-Coach Sebastian Wild nach dem Spiel. „ Wir haben die Sachen so umgesetzt, wie wir es besprochen haben. Bei der Wurfquote, vor allem aus der Distanz, müssen wir effizienter agieren. Wir haben ein sehr intensives und hochklassiges Spiel gesehen, im Endeffekt musste ein Team verlieren. Wir haben leider die Spielzüge in den letzten 90 Sekunden nicht vollendet, die es uns erlaubt hätten, heute als Sieger vom Platz zu gehen“, fügte er hinzu. OZ

Rostock - Seawolves unterliegen Hanau im Duell auf Augenhöhe