Triner wollen mehr Treffsicherheit zeigen

Das vergangene Wochenende hatten sich die Trainer Ronald Kohls vom SV Rot-Weiß Trinwillershagen und Ingo Plewka vom PSV Ribnitz-Damgarten anders vorgestellt. Sie wollten mit ihren Teams zwei Wochen vor dem Rückrunden-Start in der Fußball-Landesliga einen Schritt nach vorn machen. Doch während die Triner bei der Niederlage in Bentwisch (0:1) eine enttäuschende Leistung zeigten, fiel das Vorbereitungsspiel des PSV beim FSV Kritzmow sogar aus. „Wir hatten uns mehr versprochen, wollten mutiger und zielstrebiger agieren, haben aber zu selten den Abschluss gesucht“, ärgerte sich Kohls nach dem Schlusspfiff. „Mittlerweile haben wir die Partie ausgewertet. Die Jungs waren sehr selbstkritisch“, meinte der Coach gestern. Er ließ in dieser Woche Torschuss trainieren, um der Triner Abschlussschwäche entgegenzuwirken. „In den Übungseinheiten haben die Feldspieler aus allen Lagen getroffen. Allerdings sind Training und Spiel zwei verschiedene paar Schuhe“, weiß Kohls. Morgen Nachmittag (14 Uhr) bei der Generalprobe vor dem Auftaktspiel — am 14. März gegen Mitabstiegskandidat Tribseeser SV — wollen die Triner gegen den FSV Blau-Weiß Greifswald (Landesliga Ost) mehr Treffsicherheit zeigen. „Das Gros der Startelf wird sicher auch eine Woche später das Gerüst der Mannschaft bilden“, sagt der 36-jährige Kohls und fordert: „Deshalb wollen wir diesmal aktiver sein, dem Gegner unser Spiel aufzwängen und zeigen, dass wir vorangekommen sind.“ Weil der Hauptplatz in Trin stark aufgeweicht ist und nebenan in der Reithalle ein großes Jugendturnier stattfindet — weshalb die Kabinen im Sportanbau belegt sind — tragen die Rot-Weißen ihren Abschluss- Test auf dem Trainingsplatz hinter der Sporthalle aus. „Darauf freut sich die Mannschaft sehr, denn der Platz ist aktuell im besseren Zustand als der erste“, meint Kohls. Platzprobleme dürften dem PSV Ribnitz-Damgarten bei seinem letzten Test nicht drohen, denn die Partie morgen Nachmittag (14 Uhr) beim FSV Malchin wird auf Kunstrasen gespielt. PSV-Coach Ingo Plewka hat den Gegner am Mittwoch beobachtet, als Malchin gegen Ribnitz-Damgartens Auftaktgegner Gnoiener SV mit 4:0 gewann. „Das ist ein Spitzenteam der Landesliga Ost. Sie sind hohes Tempo gegangen und haben gutes Pressing gespielt“, war der 54-Jährige beeindruckt. „Malchin wird uns fordern, das Spiel wird ein echter Gradmesser für uns.“ Nach der kurzfristigen Absage aus Kritzmow hatten die Bernsteinstädter vergangenes Wochenende ersatzweise im Stadion Am Bodden trainiert. Insgesamt bot Plewka seinen Schützlingen schon mehr als 20 Einheiten in der Vorbereitung an. „Leider können die wenigsten Spieler immer dabei sein, weil wir viele berufstätige Akteure haben, die zum Teil auswärtig sind“, sagt Plewka. „Am Samstag wird sich zeigen, ob es dennoch gelungen ist, die Mannschaft fit zu bekommen. Zuletzt konnten wir nur 70 Minuten mithalten, diesmal soll es schon für 90 reichen“, hofft der Trainer. Um sein Team in Form zu bringen, hatte Plewka in dieser Woche Schnellkraft und Schnelligkeitsausdauer trainieren lassen. Die Spieler haben damit die schlimmsten Qualen überstanden, denn ab der kommenden Woche sollen spielerische und taktische Elemente im Mittelpunkt stehen. Ich hoffe, dass wir diesmal schon 90 Minuten mithalten können.“PSV-Trainer Ingo Plewka (54) Wir haben das Bentwisch-Spiel kritisch analysiert.“Trin-Coach Ronald Kohls (36) Tommy Bastian

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