Wustrow: Zuschüsse für Vereine geregelt

Die Gemeinde Wustrow hat erstmals eine Richtlinie aufgestellt, die die Vergabe von Zuschüssen an Vereine und Verbände der Gemeinde regelt. Die Richtlinie wurde am Donnerstagabend von den Gemeindevertretern verabschiedet. „So etwas haben wir noch nie gehabt. Es geht darum, als Gemeinde besser planen zu können“, sagte Wustrows Bürgermeister Daniel Schossow (SPD). Die Anträge sollen von den Vereinen bereits in diesem Jahr gestellt werden, damit sie in den Haushaltsberatungen für das kommende Jahr berücksichtigt werden können. Abgabetermin für die Anträge ist in diesem Jahr der 30. Oktober, künftig soll es der 30. September eines jeden Jahres sein. Bislang hatten sich die Vereine mit ihren Wünschen zumeist Anfang des Jahres an die Gemeinde gewandt, oft auch erst während des laufenden Haushaltsjahres. „Das Ansinnen war, Planungssicherheit zu bekommen, nicht nur für die Gemeinde, sondern auch für die Vereine“, so Daniel Schossow. Wie viel am Ende für die einzelnen Antragsteller herausspringt, sei noch nicht abzusehen, da der Haushalt noch beraten wird. Die Verteilung der Mittel soll sich nach der Größe der Vereine richten. Nichts Neues gibt es dagegen in Sachen ehemaliger Seefahrtschule. Aufgrund der politischen Sommerpause, so der Bürgermeister, habe sich wenig bewegt. Der Erbbaurechtsvertrag mit der Investorin ist noch nicht abgeschlossen worden. Schossow sei zuversichtlich, dass das noch in diesem Jahr passiert. Eine angekündigte Einwohnerversammlung und die Aufstellung eines neuen B-Plans würden dann folgen. Mitte April dieses Jahres waren die Pläne der neuen Investorin von der Gemeindevertretung abgesegnet worden. Geplant ist, aus dem einstigen Vorzeigeobjekt Wustrows ein Appartementhaus zu machen. Dazu kommen Wohnungen, auch altersgerechtes Wohnen soll in dem Komplex am Ortsrand ermöglicht werden. Wer die Investorin ist, darüber herrscht nach wie vor aufgrund der laufenden Verhandlungen Stillschweigen. ron

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