Zum 20. Mal ist am Donnerstag mit einer Gedenkwanderung an den Todesmarsch der Häftlinge des Konzentrationslagers Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) vor 69 Jahren erinnert worden. 38 Teilnehmer marschierten die 34 Kilometer von Barth nach Ribnitz.
Morgens trafen sich am Barther Mahnmal Bürger, Kommunalpolitiker und Wanderer zum ehrenden Gedenken. Barths Bürgermeister Stefan Kerth (SPD) und Johannes Scheringer von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten MV hielten kurze Ansprachen.
Couragierte Ribnitzer hatten am 1. Mai 1945 verhindert, dass viele der weiblichen KZ-Häftlinge auf ihrem Marsch sterben mussten.
Detlef Lübcke