Dransker Etat beschlossen: Schulvorplatz wird erneuert

Die Dransker Gemeindevertreter haben in ihrer jüngsten Sitzung den Haushalt beschlossen — und das gleich für 2015 und 2016. „Der Doppelhaushalt hat den Vorteil, dass, wenn er einmal genehmigt ist, Investitionsmaßnahmen im Folgejahr fließend weitergeführt werden können“, sagt Annett Ohlrich, Amtsleiterin Finanzen im Amt Nord Rügen, die dabei das Projekt „Maritime Achse“ im Auge hat. Dafür habe die Gemeinde 2015 insgesamt 260000 Euro Baukosten in den Haushalt eingestellt. 181600 Euro Fördergeld sollen vom Land fließen, so dass die Gemeinde einen Eigenanteil von 181 600 Euro trägt. „Wir haben vor der Schule bereits die Wegenetze sowie das Wasser- und Abwassersystem und die Leitungen neu gemacht. Nun soll der Schulvorplatz gästefreundlich gestaltet werden“, erklärt Bürgermeister Uwe Ahlers (FDP). Das Projekt soll 2016 mit dem weiteren Ausbau der Schulstraße fortgeführt werden. „Dafür haben wir 250000 Euro eingestellt und rechnen mit ähnlichen Fördermitteln, wie 2015“, sagt Ohlrich. Auch einen Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr wollen die Dransker 2015 für 25700 Euro anschaffen. „In diesem Jahr haben wir Ausgaben von 1,8 Millionen Euro und Einnahmen von rund 1,95 Millionen Euro“, beziffert Ahlers. „Wir rechnen damit, dass wir noch ein Haushaltssicherungskonzept aufstellen müssen.“ Denn während die Gemeinde 2014 durch sparsame Haushaltsführung und nicht geplante Erträge — unter anderem durch die Gewerbesteuer — einen sechsstelligen Überschuss erzielt habe, müsse sie im laufenden Jahr mit einem unausgeglichenen Haushalt wirtschaften. Für die Kämmerin nicht dramatisch: „Der Haushalt ist zwar unausgeglichen, aber durch andere Einnahmen finanzierbar“, sagt Ohlrich. Diese stammen unter anderem aus Grundstücksverkäufen der Gemeinde und sollen zusätzlich zur Tilgung der Kredite eingesetzt werden — laut Ohlrich sitzt die Gemeinde zurzeit auf einem Schuldenberg von rund drei Millionen Euro. bü

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