Garzer diskutieren weiter über Sportplatz

Heiß diskutiert wurde in der vergangenen Sitzung der Garzer Stadtvertreter — und zwar über den Standort des künftigen Sportplatzes. Schon seit langem ist geplant, einen neuen Platz zu errichten. Doch wo der entstehen soll und welchen Bedingungen er genügen muss, war bisher nicht ganz klar. „Wir waren im Ministerium und haben mit den Verantwortlichen gesprochen“, sagte Bürgermeisterin Gitta Gohla (Freie Wählergemeinschaft Garz). Wenn der Sportplatz gefördert werden soll, muss dort laut Gohla auch der Schulsport stattfinden. „Es gibt zwei Optionen: Entweder wird die Kleinsportanlage an der Regionalen Schule erneuert, oder eben der Sportplatz“, erklärte Gohla. Beides gehe jedoch nicht. Und da die Stadt finanziell nicht so gut dastehe, könne man nicht auf die Förderung verzichten. Der Vorschlag des Ministeriums beinhaltet einen Rasenplatz, Laufbahnen, eine Weitsprunganlage und einen Platz zum Kugelstoßen. Doch das kam bei den Vertretern des örtlichen Fußballvereins nicht so gut an. „Wenn wir eine Rasenfläche bekommen, ist die nach kurzer Zeit nicht mehr nutzbar. Kunstrasen wäre besser und ist auch pflegeleichter“, sagte ein Mitglied des Vorstandes vom SV Garz. Der Spielbetrieb des Vereins solle aufrecht erhalten werden. „Wir werden tun, was wir können, um den Anforderungen gerecht zu werden“, äußerte sich Stadtvertreter Wolfgang Fiß. Allerdings werde wohl nur das Minimum erfüllt werden. Mit dieser Zusage zeigten sich die Sportler zunächst zufrieden. Wie es nun genau weitergeht, muss jetzt geprüft werden. Die Schule, der Sportverein und Vertreter der Stadt wollen sich zusammensetzen und die genauen Anforderungen erarbeiten. Zunächst sprachen sich die Stadtvertreter aber dafür aus, den Sportplatz als möglichen dritten Bauabschnitt im Zuge des Grundschulbaus und der Sanierung der Regionalen Schule anzupacken. Manuela Wilk

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