Hiddensee: Nächste Schlaglochpiste verschwindet

Nach und nach werden die Hiddenseer ihre Schlaglöcher los. Nun ist Neuendorf im Süden der Insel an der Reihe. „Bis spätestens zu Beginn der kommenden Saison wollen wir dort eine gepflasterte Piste angelegt haben“, sagte Bürgermeister Thomas Gens (Hiddenseepartei) in diesem Zusammenhang. Nach seinen Angaben investiert die Gemeinde als Bauherr in die um die 380 Meter lange Trasse etwa 270000 Euro. Die Insulaner haben in diesem Zusammenhang von den Straßenbauern bereits Fakten schaffen lassen. So ist die marode Betonpiste aus DDR-Zeiten bereits auf der gesamten Länge abgefräst worden. Das dabei angefallene Material wird in der Folge nicht entsorgt, sondern als Unterbau der neuen Straße verwendet. So ist beispielsweise im vergangenen Jahr schon beim Straßenbau am Norderende in Vitte in Richtung Kloster verfahren worden. Das aktuelle Straßenbau-Vorhaben nutzt der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen dazu, um auf der Schwesterinsel eine alte Wasserleitung gegen eine neue auszutauschen. Derzeit erfolgt die Wasserversorgung in einigen Abschnitten in Neuendorf noch über alte und durch Korrosion schadhafte Asbest-Zement- und Stahlleitungen, die teilweise auch noch auf privatem Grund und Boden liegen. Auf Rügens kleiner Schwesterinsel hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan in Sachen Straßenbau. Seit dem Jahr 2007 lassen die Hiddenseer die so genannten ortsverbindenden Straßen sanieren und ausbauen. Im Herbst vor zwei Jahren haben die Insulaner dann zum Schlussakkord angesetzt. Mit einem Ziel: Den Einheimischen und Gästen eine durchgehend ausgebaute Trasse von Neuendorf bis Grieben zu bieten. Chris Herold

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