Hiddensee: Über eine Million Euro Fördergeld für Hafen

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat das Füllhorn über der Insel Hiddensee ausgeschüttet. Darüber informierte gestern Bürgermeister Thomas Gens (Hiddenseepartei). „Der Förderbescheid ist da. Damit wird der Ausbau des Hafens in Kloster mit 75 Prozent und einer Summe von mehr als 1,1 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe ,Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur‘ gefördert“, sagte er. Die Gemeinde selbst beteilige sich über den kommunalen Hafen- und Kurbetrieb mit 575 000 Euro an dem Vorhaben. Mit dem ist längst begonnen worden. Gegenwärtig werde das Hafenbecken auf eine durchschnittliche Tiefe von etwa 2,50 Meter ausgebaggert. Anschließend werde eine Steganlage gebaut. Die werde eine Gesamtlänge von 296 Metern haben, der Steg selbst 2,50 Meter breit sein. Bis zu 75 Liegeplätze sollen für Sportboote zur Verfügung stehen. „Der Bau der Steganlage wird noch in diesem Jahr erfolgen, nicht jedoch während der Hauptsaison“, informierte der Bürgermeister im Ergebnis einer entsprechenden Bauberatung mit Vertretern der beauftragten deutsch-dänischen Wasserbaufirma. Der Ausbau des Hafens Kloster umfasst nicht nur die Steganlage. Außerdem soll das marode Sanitärgebäude, das noch aus den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts stammt, verschwinden und durch ein neues ersetzt werden. Die Kosten für den Neubau sind im Etatentwurf mit 500 000 Euro veranschlagt. Erst kürzlich hatten die Hiddenseer am Vitter Hafen ein neues Sanitärgebäude bauen lassen. Chris Herold

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