Hier geht‘s lang: Ab Jahresende verläuft sich keiner mehr

Der noch vom alten Landkreis Rügen angeschobenen Schilderstreich steht kurz vor dem Abschluss. „Bis zum Jahresende, so hoffe ich, haben wir die Inseln Rügen und Hiddensee komplett neu beschildert“, sagt Anne Wolff, die im Landkreis-Vorpommern als Leader-Managerin agiert und deshalb auch das Projekt „Natürlich Rügen — die Insel zu Land und Wasser erleben“ betreut. In dem Zusammenhang sind seit Sommer 2013 Rastplätze neu möbliert worden und werden seit Herbst 2014 die Inselwege mit einheitlichen Wegweisern für Wanderer und Radfahrer versehen. Etwa 4000 werden bis zum Jahresende aufgestellt. In der Region Mönchgut-Granitz, Binz, Putbus und Sassnitz ist das Projekt schon abgeschlossen. „Bergen ist zu Dreivierteln durch. Derzeit sind Poseritz und Gustow an der Reihe“, sagt Anne Wolff zum aktuellen Stand. Es folgen noch die Amtsbereiche Nord-Rügen sowie West-Rügen. „In dem Zusammenhang wird dann auch die Insel Hiddensee neu beschildert“, sagt die Leader-Managerin. Erst 1999 waren auf Rügens Schwesterinsel wegweisende Stelen aus Aluminium aufgestellt worden. „Wie und ob die in das einheitliche System mit einbezogen werden, ist noch nicht letztendlich geklärt“, sagt Anne Wolff. Seit Oktober 2009 liegt das Schilderprojekt vor, das derzeit in die Tat umgesetzt wird. Zum Inhalt gehören auch vier neue Themenrouten, wie „Romantisches Rügen“, „Weißes Gold“ oder „Silber des Meeres“. Auf den ausgezeichneten Wegen können Touristen und natürlich auch Einheimische auf den Spuren der Kreide und des Heringsfangs wandern und radeln. Im nächsten Jahr wird der Schilderwald auf den beiden Inseln komplettiert. Einheitliche Informations- und Übersichtstafeln an besonders attraktiven Standorten werden dann aufgestellt. „Das wird aller Voraussicht nach zur Mitte des kommenden Jahres der Fall sein“, blickt Anne Wolff optimistisch nach vorne. Chris-Marco Herold

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