12 ehrenamtliche Naturschutzwarte informierten sich beim Jahrestreffen der Ehrenamtlichen des Biosphärenreservates Südost-Rügen in mehreren Fachvorträgen über die Bestandsentwicklung von Kegelrobben, Schweinswalen und Seehunden an der Deutschen Ostseeküste. Zwei Experten des Deutschen Meeresmuseums Stralsund stellten unter anderem ein Projekt vor, das es erlaubt, einzelne Kegelrobben anhand ihres typischen Fellmusters zu identifizieren. Hierdurch soll herausgefunden werden, welche Robben sich zu welchem Zeitpunkt an welchem Ort aufhalten. Aussagen zu Aufenthalt und Wanderungen der Tiere werden somit möglich.
Die ehrenamtlichen Naturschutzwarte unterstützen die Verwaltung des Biosphärenreservates und engagieren sich zum Beispiel bei Biotop- und Artenschutzprojekten, in der Umweltbeobachtung, im Bereich Bildung für Nachhaltigkeit sowie bei der Dokumentation und Kontrolle von Naturschutzgebieten. Derzeit sind 15 Freiwillige als ehrenamtliche Naturschutzwarte im Biosphärenreservat tätig. Sie stammen aus allen Schichten der Gesellschaft und haben sehr unterschiedliche Interessen. Einige haben sich auf einzelne Artengruppen spezialisiert und verfügen über ein breites Expertenwissen, das sie dem Biosphärenreservat zur Verfügung stellen.
Wer Interesse an dieser ehrenamtlichen Arbeit hat, wendet sich an Kristina Brendler, ☎ 038301/88 2925; k.brendler@suedostruegen.mvnet.de.
OZ