Projekt: Rügen zur NS-Zeit

Ausgehend von der NS-Geschichte Proras haben sich Schüler der neunten Klassen des Gymnasiums in Bergen zusammen mit dem Prora-Zentrum drei Monate lang mit dem Projekt „Rügen im Nationalsozialismus“ befasst. Zum Einstieg ins Thema besuchten die Schüler zunächst die Anlage des zu NS-Zeiten begonnenen und unvollendeten „Kraft-durch-Freude“- Seebads Rügen und lernten dessen Geschichte bei einem geführten Rundgang kennen, teilt Birte Kröncke, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Prora-Zentrum, mit. Im Anschluss erarbeiteten sich die Jugendlichen verschiedene Themen, wie zum Beispiel Sinn und Zweck der „Kraft-durch-Freude“-Organisation im Kontext der nationalsozialistischen Gleichschaltungspolitik. Parallel dazu fertigten sie ein Plakat an, auf dem mit Texten, Zeichnungen und Fotos die ursprünglichen Seebad-Pläne dokumentiert sowie der momentane Ist-Zustand exemplarisch am Block 5 und der dortigen Jugendherberge festgehalten wurden. Das Projekt läuft noch bis Ende Mai, zum Abschluss werden sich die Schüler die Geschichte ihrer Schule genauer ansehen, die zu NS-Zeiten die erste so genannte „HJ-Schule“ in Pommern war. OZ

Prora - Projekt: Rügen zur NS-Zeit