Mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h ist in der Nacht zum Sonntag ein Pkw auf dem Rügendamm gestoppt worden. Wie ein Sprecher der Polizeiinspektion Stralsund mitteilte, war der 43-jährige Rüganer mit seinem Mitsubishi in Richtung Stralsund unterwegs, als er um 0.18 Uhr von einer Streife des Hauptreviers Stralsund aus dem Verkehr gezogen wurde. Erlaubt sind dort lediglich 50 km/h.
Mit 130 Sachen über den Rügendamm
Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz wurde dem Mann eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 76 km/h vorgeworfen. Er muss nun mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 600 Euro, zwei Punkten und einem Fahrverbot von drei Monaten rechnen. Insgesamt stellten die Beamten dort innerhalb einer knappen Stunde fünf Geschwindigkeitsüberschreitungen fest.
Am Sonntagnachmittag nahm die Polizei die Fahrzeugführer in Berglase auf der Insel Rügen ins Visier. In einer Stunde stellten sie dort insgesamt sieben Geschwindigkeitsüberschreitungen fest.
Berliner rast durch Berglase
Um 14.13 Uhr passierte ein 46-jähriger Berliner mit seinem VW die Ortschaft mit einer Geschwindigkeit von 105 km/h bei erlaubten 50 km/h. Nach dem Toleranzabzug warfen die Beamten dem Mann eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 51 km/h vor. Der Gesetzgeber sieht in diesem Fall eine Geldbuße in Höhe von 280 Euro, zwei Punkte und ein Fahrverbot von zwei Monaten vor.
7300 Überschreitungen im April
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Neubrandenburg wurden bei Geschwindigkeitskontrollen in den Landkreisen Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte im April 2019 bereits 36 000 Fahrzeuge überprüft. 7300 waren zu schnell unterwegs.
Jens-Peter Woldt