Rambiner Fußballer bleiben gegen Spitzenreiter chancenlos

Am Sonnabend kam mit dem Tribseeser SV der Spitzenreiter der Fußball-Landesklasse zur Partie gegen Rambin. Alles andere als eine klare Niederlage wäre eine Überraschung gewesen. Aber die Rambiner wollten sich nicht kampflos ergeben. So ging es dann auch munter los. Die Rambiner versuchten, dicht am Gegner zu bleiben und ihnen möglichst wenig Räume zu geben. Doch die erste richtig gefährliche Situation der Gäste brachte den Führungstreffer. Christian Koch konnte den schnellen Markus Wollenburg nicht halten und dieser netzte aus spitzem Winkel ein. Doch die Rambiner ließen sich von diesem Treffer nicht schocken. Mit vollem Einsatz stemmten sie sich gegen die spielerisch überlegenen Tribseeser. Es gelangen auch ein paar gefällige Aktionen, aber Gefahr vor dem Gästetor konnte kaum erzeugt werden. Die Tribseeser zeigten sicher nicht ihr bestes Spiel, doch wenn sie einmal anzogen, merkte man, dass sie schnell und flüssig kombinieren können. Der zweite Treffer fiel in der 28. Minute nach einem Eckball. Wie schon in einigen Spielen zuvor, kam ein Spieler — in diesem Fall Manuel Preus — völlig frei zum Kopfball und hatte keine Mühe zu vollenden. In der Folgezeit gab es die eine oder andere Nickligkeit und viele Diskussionen auf dem Platz. Kurz vor dem Pausenpfiff bekamen die Rambiner den dritten Gegentreffer. In der 44. Minute hob Christian Koch das Abseits auf. Die Flanke von der rechten Seite verwandelte Markus Wollenburg zum Pausenstand. Die zweite Halbzeit begann mit der besten Chance für die Gastgeber. In der 47. Minute gab es Freistoß für Rambin in Strafraumnähe. Simon Heublein schoss nicht direkt, sondern spielte den Ball flach in den Strafraum. Dort kam Robert Jeske frei zum Schuss, doch der Ball ging neben das Tor. Tribsees machte nicht mehr als nötig, zeigte aber einige Male gute spielerische Ansätze. Zwingende Torchancen sprangen dabei aber nicht heraus. Als Mathias Saathoff verletzt das Spielfeld verlassen musste, ahnten die Zuschauer Schlimmes. In der Folgezeit wurde die Partie immer einseitiger. Das Spielgeschehen lief fast nur noch in der Rambiner Hälfte ab. Die Rambiner schafften es nicht, genaue Bälle in die Spitze zu schlagen, so dass Roy Görlich immer wieder in der Luft hing. Der Einsatz war da, aber die spielerischen Defizite machten sich immer mehr bemerkbar. Selbst Freistöße und Ecken wurden schlecht ausgeführt. In der 72. Minute bewahrte Kai Scholz die Gastgeber vor einem höheren Rückstand, als er dreimal nacheinander hervorragend reagierte. Mit zunehmender Spielzeit mehrten sich die Chancen für die Gäste, aber erst ein Elfmeter in der 87. Minute brachte ihnen den vierten Treffer. Nach einem Foul von Patrick Arndt zeigte der Schiedsrichter sofort auf den Punkt. Markus Wollenburg trat an und schoss den Ball scharf in die Mitte des Tores. Kai Scholz wäre um ein Haar dran gewesen. So wurde es am Ende ein eindeutiger und verdienter Sieg für die Tribseeser, während die Rambiner nur ihren Einsatzwillen entgegenzusetzen hatten. Der SV Ramin 61 spielte mit: Kai Scholz, Patrick Arndt, Robert Jeske, Sandro Ranze, Mathias Saathoff (Steffen Vollbrecht), Martin Dallmann, Roy Görlich, Thomas Döhler, Silvio Arndt, Christian Koch, Simon Heublein fwp

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