Zukunftspläne: Hafenausbau und neue Badestelle

Die Ummanzer wollen weiter in die touristische Infrastruktur investieren. Für zwei Vorhaben in diesem Zusammenhang haben sie während der Gemeindevertretersitzung am Montagabend eine erste Grundlage geschaffen. Einstimmig haben die Kommunalpolitiker zwei Anträge verabschiedet, die jeweils die Inkommunalisierung von Wasserflächen zum Inhalt haben. Die befinden sich gegenwärtig noch im Besitz der Bundesrepublik Deutschland. Beispielsweise ein Areal des Focker Stroms auf Höhe des Hafens Waase. „Den wollen wir in Zukunft ausbauen, dafür brauchen wir die derzeit noch gemeindefreie Wasserfläche“, machte Ummanz‘ Bürgermeister Holger Kliewe (CDU) deutlich und nannte das Ziel: „Wir wollen dort einen Wasserwanderrastplatz mit 20 bis 30 Liegeplätzen installieren.“ Für die Ummanzer Fischer solle sich nichts ändern. Und wenn, dann nur zum Guten. „Deren Bollwerk wollen wir in dem Zusammenhang natürlich auch auf Vordermann bringen. Das ist unerlässlich. Die Spundwand muss erneuert werden“, sagte Kliewe. Und auch, dass das Vorhaben derzeit noch Zukunftsmusik ist: „Wenn wir Glück haben, ist das Verfahren zur Inkommunalisierung in eineinhalb Jahren abgeschlossen, das eigentlich zwei Jahre dauert.“ Ein zweites Stück Wasserfläche wollen die Ummanzer an der „Breite“ zwischen der Halbinsel Lieschow und der Insel Ummanz in ihren Besitz bringen. „Wir haben vor, die ehemalige Lieschower Badestelle zu reaktivieren“, blickte Kliewe voraus. Chris Herold

Ummanz - Zukunftspläne: Hafenausbau und neue Badestelle